Kommentar: Walters Wunsch ist beim HSV eine Utopie
Der neutrale Fußballfan durfte mit der Zunge schnalzen. Er wurde bestens unterhalten vom HSV und Darmstadt. 7:4 hätte diese Partie ausgehen können, wie Tim Walter zu Recht anmerkte. Das Problem: Glücklich konnten darüber nach dem 2:2 weder der HSV-Trainer noch die Hamburger Fans sein.
Zu euphorisch seien seine Spieler nach der 2:1-Führung gewesen, analysierte der Trainer, der seinen Weg weiterhin als „sehr, sehr gut“ bezeichnet.
HSV: Trainer Tim Walter muss im mentalen Bereich arbeiten
Die Ausbeute aber bleibt aufgrund der fehlenden Konsequenz im Abschluss und der Schlafmützigkeiten in der Defensive sehr, sehr mäßig und hätte sogar noch schlechter ausfallen können, wenn Erich Berko oder Phillip Tietz Darmstadts Großchancen in der Nachspielzeit genutzt hätten.
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Ruhe und Geduld verlangt Walter von seinen Spielern und dem Umfeld, was rund um den HSV einer Utopie gleicht. Über das Vermitteln seiner anspruchsvollen fußballerischen Idee hinaus muss der Trainer daher vor allem im mentalen Bereich mit seiner Mannschaft arbeiten, damit diese künftig in der Hitze der Gefechte nicht den Kopf und damit weitere Punkte verliert.