HSV-Bosse lassen Kühne-Attacke an sich abprallen
Ziemlich ruhig war es in den vergangenen Monaten um HSV-Investor Klaus-Michael Kühne geworden. Der 84-Jährige hatte sich selbst einen Maulkorb verpasst und wollte nicht mehr über den HSV, bei dem er immerhin 20,44 Prozent der AG-Anteile besitzt, reden. Damit ist nun offenbar Schluss. Kühne teilt wieder aus.
„Beim HSV wird herumgewurstelt wie eh und je. Im vorigen Jahr setzte man auf ältere Spieler, die aus unterschiedlichen Gründen nach einem Jahr wieder abgewandert sind. Jetzt will man der Jugend den Vorrang geben und verpflichtet zusammengewürfelte unbeschriebene Blätter – ich kann es nicht fassen und möchte keine weiteren Kommentare abgeben“, sagte Kühne im „Abendblatt“.
HSV-Großaktionär Kühne: „St. Pauli spielt besser und tickt anders“
Er legte direkt mit einem Vergleich zum FC St. Pauli nach. „Die spielen besser. Das ist schon erstaunlich. St. Pauli tickt da anders. Dem HSV klebt das Pech und das Unvermögen an den Hacken.“
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Im Volkspark wurde die Attacke unaufgeregt zur Kenntnis genommen. Fakt ist: Kühne ist zwar weiterhin einer der Hauptaktionäre, er spielt ansonsten aber keine Rolle beim HSV. Das ist wohl auch besser so.