Kurios: Ein HSV-Profi geht – und kommt direkt als Gegner wieder
Nur noch wenige Tage bleiben, dann geht erst mal nichts mehr. Am 30. August (nächsten Freitag) schließt in Deutschland und den meisten europäischen Ländern das Sommer-Transferfenster. Dem HSV dürften allem Anschein nach turbulente Tage bevorstehen. Ein Profi steht bereits vor dem Abschied.
Vor allem Bakery Jattas Verletzung (fällt vier bis sechs Wochen lang aus) beschäftigt die HSV-Bosse um Sportvorstand Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa. Intensiv fahnden die beiden nach einem Ersatz für die Flügel. Sollte sich eine überzeugende Lösung auftun, würden sie zuschlagen, ein Muss ist das allerdings nicht.
Insbesondere auf der Abgabenseite wird sich im Volkspark noch einiges tun. András Németh (21) steht unmittelbar vor der Leihe (ohen Kaufoption) zu Preußen Münster. Beim Zweitliga-Aufsteiger soll der ungarische Stürmer, der in dieser Saison noch kein Mal zum Spieltagskader gehört hat, wertvolle Spielpraxis sammeln.
András Németh vor Wechsel vom HSV zu Preußen Münster
In 39 Zweitliga-Spielen erzielte Németh ganze zwei Treffer, den letzten davon im Februar 2023. Sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2026. Am Freitag soll der Deal offiziell werden. Kurios: Am nächsten Wochenende (31.8.) käme Németh mit Münster als Gast zurück ins Volksparkstadion.
Auch William Mikelbrencis soll verliehen werden. Jonas Davids Abgang steht bevor, das Ziel ist noch offen. Gerüchte gab es um Breda (Holland) und Krakau (Polen).
Was wird aus Reis und Meffert?
Offen bleibt, inwieweit sich die Wechsel-Wünsche von Jonas Meffert (Hulls erstes Angebot wurde abgelehnt) und Ludovit Reis (steht mit mehreren Vereinen in Kontakt, kostet etwa vier Millionen Euro) noch konkret werden. Sollte Reis bleiben, könnte Anssi Suhonen noch auf einen Abgang hoffen, um woanders größere Einsatzchancen zu haben.
Damit ist klar: Kuntz und Costa haben in den kommenden Tagen alle Hände voll zu tun.