Kuriose Nummer: Siegtorschütze des HSV sollte gar nicht mehr auf dem Platz stehen
Mit Lukasz Poreba hat der HSV nun 13 unterschiedliche Torschützen in dieser Saison. Beim 2:1 (1:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern traf der Pole nach 63 Minuten zum Sieg. Kurios: Eigentlich sollte er zu diesem Zeitpunkt des Spiels gar nicht mehr auf dem Platz stehen.
Steffen Baumgart hatte seine Entscheidung bereits getroffen. Nach einer Stunde sollte Porebas Auftritt gegen Kaiserslautern vorbei sein. Immanuel Pherai stand an der Seitenlinie für die Einwechslung bereit. Da es keine Unterbrechung gab, musste er allerdings noch etwas warten. Genau in diesem Moment erzielte Poreba sein erstes Tor für den HSV.
„Wir freuen uns, dass ich nicht zu früh reagiert habe“, erklärte hinterher Baumgart, der allerdings auch zugab. „Das lag eher nicht an mir, sondern daran, dass der Ball nicht im Aus war.“ Vom Platz nahm er Poreba letztlich trotzdem unmittelbar nach seinem Treffer. Der Coach: „Da gab es eine klare Ansage. Er hat zum richtigen Zeitpunkt das Tor gemacht.“
Poreba über Tor-Premiere beim HSV sehr glücklich
Für Poreba war es am Ende nicht nur der richtige, sondern vor allem auch ein sehr besonderer Zeitpunkt. „Ich bin sehr glücklich über mein Tor“, erklärte der Pole, der allerdings auch betonte: „Das Wichtigste ist für mich, dass wir gewonnen habe, denn wir müssen jedes einzelne Spiel gewinnen.“
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Poreba will dabei weiter helfen. Dass er gegen Kaiserslautern erstmals in diesem Jahr eine Chance in der Startelf bekam, hat er sich nach eigenen Aussagen mit harter Arbeit im Training verdient. Nun will er mehr. Der Mittelfeldspieler: „Um ehrlich zu sein, bin ich sehr glücklich, hier in diesem Stadion vor den Fans getroffen zu haben. Ich hoffe, es war nicht mein letztes Tor für den HSV.“