Robert Glatzel und Loic Favé schieben ihre Koffer am Flughafen

HSV-Torjäger Robert Glatzel (r.), Assistenzcoach Loic Favé und viele Profis mussten am Samstag getrennte Wege gehen. (Foto: WITTERS)

Ungewöhnliche Türkei-Abreise: Nur der halbe HSV-Kader flog zurück nach Hamburg

Als Peter Dietz am Samstagmittag die HSV-Profis am Flughafen Fuhlsbüttel in Empfang nahm, staunte er nicht schlecht. Moment mal, da fehlen doch einige, sagte der als „Helm-Peter“ bekannte Kultfan – und hatte Recht. Nur rund die Hälfte der Mannschaft war nach dem Trainingslager im türkischen Belek wieder in Hamburg gelandet, der Rest kehrte erst über Umwege in die Heimat zurück.

Ein ungewohntes Bild auch für die Autogrammsammler, die sich am Flughafen versammelt hatten, denn im Normalfall reisen die Profis stets zusammen. Diesmal aber war der HSV gezwungen, eine Ausnahme zu machen.

Der HSV buchte sein Belek-Trainingslager sehr kurzfristig

Der Grund: Weil die Reisedaten des kurzfristig geplanten Trainingslagers erst kurz nach Weihnachten genau fixiert wurden, war der Verein nicht in der Lage, die Flüge nach Antalya abschließend zu buchen. Was beim Hinflug am 3. Januar noch reibungslos funktionierte, erwies sich bei der Rückkehr umso schwieriger. Zahlreiche Sitzplätze im Sun-Express-Flieger XQ 170, der die Mannschaft um 10.40 Uhr Ortszeit zurück nach Hamburg brachte, waren bereits belegt.



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Entsprechend buchte der Verein etwa die Hälfte seiner insgesamt 33 Spieler und auch nahezu alle Mitglieder des Staffs auf eine 15 Minuten später in Antalya startende Maschine nach Berlin-Schönefeld, gemeinsam mit den Kollegen des 1. FC Magdeburg. So reisten die HSV-Profis zwar zusammen aus dem Teamquartier in Belek ins 30 Kilometer entfernte Antalya, am Gate aber trennten sich die Wege.

Auch HSV-Trainer Polzin saß mit im Flieger nach Hamburg

Während Cheftrainer Merlin Polzin, Sportdirektor Claus Costa und rund ein Dutzend Profis (unter anderem Davie Selke, Miro Muheim, Ludovit Reis, Immanuel Pherai, Dennis Hadzikadunic, Emir Sahiti, Sebastian Schonlau, Ransford Königsdörffer, Jonas Meffert oder Silvan Hefti) das Glück hatten, nach Hamburg fliegen zu können, musste die zweite Reisegruppe – zu der auch alle aus der U21 nominierten Youngster zählten – einen etwas längeren Trip in Kauf nehmen. Erst am Nachmittag, nach der Landung in Berlin und einer rund dreistündigen Busfahrt, trudelten auch die restlichen HSV-Profis in Hamburg ein.

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Die Freude über ihre Rückkehr war den Profis am freien Sonntag dann anzumerken. Jean-Luc Dompé postete ein Foto aus dem Auto, während Marco Richter einen Schnappschuss an der Alster via Instagram teilte. Die Hauptsache: Am Ende führten doch alle Wege zurück nach Hamburg.    

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