HSV-Profi Immanuel Pherai lacht
  • HSV-Profi Immanuel Pherai präsentierte sich gut gelaunt im Video-Format „Zimmerduell“ mit Kollege Adam Karabec.
  • Foto: Youtube/HSV

Kurioses Video! Verrät ein HSV-Profi hier, dass er bald wechseln möchte?

Er steht vor einer wegweisenden Rückrunde. Eineinhalb Jahre nachdem Immanuel Pherai aus Braunschweig zum HSV wechselte, wartet der Offensivmann weiterhin auf den großen Durchbruch. Ein Zustand, der bei Verein und Spieler gleichermaßen für Unzufriedenheit sorgte. Nun nährt  Pherai auf dem vereinseigenen Youtube-Kanal sogar die Spekulationen, ob er womöglich in ein paar Monaten eine Luftveränderung anstreben könnte. Eine kuriose Nummer …

Wenn sie sich optisch nicht so sehr voneinander unterscheiden würden, könnte man in Belek fast den Eindruck gewinnen, Pherai und Adam Karabec seien Zwillinge. Die beiden HSV-Profis teilen im Türkei-Trainingslager nicht nur das Zimmer miteinander, sondern sind auch ansonsten ständig zusammen anzutreffen. Grund genug für das HSV-Medienteam, die beiden zum beliebten „Zimmer-Duell“ zu bitten, einem mittlerweile etablierten Video-Format, das auf dem klubeigenen Youtube-Kanal ausgestrahlt wird.

Der HSV bat Pherai und Karabec zum Zimmerduell

Die Spielregeln: Beide sitzen mit dem Rücken zueinander, haben jeweils einen blauen und weißen „Floormaker“ in der Hand, müssen Fragen zu sich beantworten und dann eines der Hütchen heben. Anschließend kann der Zuschauer erkennen, ob es eine Übereinstimmung zwischen den beiden gibt.

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Bei der Frage, wer die meisten Fremdsprachen beherrscht, lag Pherai knapp vor Karabec (spricht Tschechisch, Slowakisch und Englisch). Der gebürtige Niederländer, der für Surinames Nationalteam spielt, ließ auf Englisch wissen: „Ich spreche Englisch, Niederländisch, Deutsch und lerne im Moment gerade Spanisch …“

Eine Antwort von HSV-Profi Pherai sorgt für Wirbel

Eine scheinbar banale Antwort, die in Fan-Kreisen allerdings schnell für Aufregung sorgte. Dass ein Profi eine Sprache lernt, die er beruflich zurzeit nicht braucht, ist eher ungewöhnlich. Bereitet sich Pherai womöglich auf einen Sommerwechsel vor?

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Dazu muss man wissen: Der 23-Jährige ist tatsächlich alles andere als zufrieden mit seiner Situation in Hamburg. In der Hinrunde spielte er zunächst unter Steffen Baumgart kaum eine Rolle, kam unter Nachfolger Merlin Polzin dann zumindest in allen vier Spielen zum Einsatz. Gegen Fürth (5:0) stand er zum Jahresabschluss sogar in der Startelf.

Pherai steht vor wichtigen Monaten beim HSV

Und dennoch: Pherai, der sich mitunter zu Unrecht kritisiert fühlte, steht vor richtungsweisenden Monaten. Sollte er auch in der Rückrunde nicht den Durchbruch schaffen, könnte sich im Sommer durchaus etwas tun. Bereits bevor Baumgart Ende November entlassen wurde, soll sich Pherai nach MOPO-Informationen ernsthaft Gedanken über seine Zukunft und einen möglichen Klubwechsel gemacht haben. Das hat sich nun erstmal geändert. Der Rechtsfuß will neu angreifen und endlich so wichtig werden, wie er es sich vor der Saison vorgenommen hatte.

Klappt das nicht, wird im Sommer neu überlegt. Dazu passt, dass Pherai bereits vor seinem Wechsel zum HSV Anfragen aus Spanien hatte und die Liga auch aus Sicht seiner Agenten als passend zu seiner Spielweise empfunden wird.

Noch ist das Zimmerduell mit Karabec nur eine nette Trainingslager-Spielerei auf Youtube. Ob mehr hinter Pherais Spanisch-Aussage steckte, dürfte sich in einigen Monaten zeigen.

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