Giorgi Chakvetadze gegen Heidenheim
  • Gegen Heidenheim feierte Giorgi Chakvetadze ein vielversprechendes Heim-Debüt.
  • Foto: WITTERS

Startelf-Premiere für den HSV? Walters Poker mit Chakvetadze

An ihm selbst soll es jedenfalls nicht liegen. „Ich werde hart trainieren“, versprach Giorgi Chakvetadze bei seiner Vorstellungs-Medienrunde am Sonntag und ergänzte optimistisch: „Vielleicht reicht es nächstes Spiel schon für mehr Minuten.“ Tags zuvor lief der Georgier erstmals vor heimischer Kulisse mit der Raute auf der Brust auf, für immerhin 24 Minuten reichte es nach seiner Einwechslung gegen Heidenheim (2:0) – doppelt so viele wie bei seiner HSV-Premiere in Darmstadt. Werden es am Samstag beim SV Sandhausen tatsächlich erneut mehr?

Der HSV-Coach eröffnete am Donnerstag den Poker um seinen Neuzugang. „Er braucht noch ein bisschen“, wiederholte Tim Walter zwar das, was er schon nach Chakvetadzes Heim-Debüt gesagt hatte. Statt den Fuß nur auf der Bremse zu lassen, ließ der 46-Jährige aber auch etwas Raum für Spekulationen.

Wann steht Chakvetadze erstmals in der HSV-Startelf?

Ja, so berichtete Walter, die Leihgabe von KAA Gent brauche weiterhin „noch einige Zeit“, um auf einhundert Prozent zu kommen, „weil er natürlich auch aus einer Umgebung kommt, in der er nicht so häufig zum Einsatz kam, wo er vielleicht auch nicht so glücklich war in letzter Zeit.“ Im selben Atemzug zeigte sich der Trainer aber auch erfreut über die jüngsten (Trainings-)Eindrücke des flexiblen Offensivspielers.


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„Der Junge blüht auf“, schwärmte Walter und fügte wenige Momente später etwas kryptisch an: „Lassen wir uns mal überraschen, ob er mal von Beginn an kommt oder wieder reinkommt. Zumindest hat jeder, der trainiert, die Chance, von Beginn an zu spielen.“ Das gilt auch für Chakvetadze, der seit seiner Ankunft in Hamburg nur bei einer Einheit fehlte, nun immer besser in Fahrt kommt.

HSV: Chakvetadze wurde als Soforthilfe geholt

Ohnehin hat der HSV mit Blick auf den 22-Jährigen keinen Grund, abzuwarten. Das ausgehandelte Leihgeschäft ist bis zum Sommer befristet, eine Kaufoption gibt es nicht – und so ergäbe es wenig Sinn, bei Chakvetadze auf den Faktor Entwicklung zu setzen. Die HSV-Bosse holten ihn als sofortige Verstärkung, die für knapp vier Monate nur Hamburg und den Verein im Kopf haben soll.

Auch Chakvetadze selbst will zurzeit nicht mehr über seine „schwere Zeit“ in Belgien reden, stattdessen brennt er auf eine Erhöhung seiner Einsatzminuten. Wird Walter, der Chakvetadze im Training „pusht, das ist sehr gut für mich“, ihm diesen Wunsch schon in Sandhausen erfüllen? In der Startelf wird er ziemlich sicher nicht stehen, immerhin Offensivjoker Nummer eins dürfte der Leihspieler aber wieder sein.

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Für wie viele Minuten auch immer:„Chaki“ ist bereit für sein drittes Pflichtspiel als Rothose – und versprach bereits vor Wochenfrist: „Wir versuchen, alle Spiele zu gewinnen.“ Und, nicht minder forsch: „Wir werden versuchen, in die Bundesliga aufzusteigen.“

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