Marco Richter freut sich auf seine neue Herausforderung beim HSV.
  • Marco Richter freut sich auf seine neue Herausforderung beim HSV.
  • Foto: WITTERS

Offiziell: Richter kommt aus Mainz zum HSV – das sind die Details des Deals

So schrecklich der Dienstag für den HSV aufgrund des Doping-Urteils im Fall Mario Vuskovic auch verlief – es gab auch noch eine gute Nachricht für den Verein. Wie erwartet wurde die Leihe von Marco Richter perfekt gemacht, der Offensivmann kommt bis zum Saisonende von Mainz 05 und soll mit dafür sorgen, das Ziel Aufstieg in die Tat umzusetzen. Einen speziellen Vertragswunsch werden die Mainzer dem HSV allerdings nicht erfüllen.

Am Mittwochvormittag verkündete auch der HSV Richters Leih-Wechsel offiziell, doch bereits am Dienstag war nach überstandenem Medizincheck klar, dass der Deal über die Bühne geht. Beide Vereine konnten sich im Laufe des Tages einigen.

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Richter verstärkt den HSV. Eine Personalie, die durchaus für Aufsehen in der Branche sorgte. 176 Mal spielte er für Augsburg, Hertha und Mainz in der Bundesliga, erzielte dabei 24 Tore. Dem HSV könnte er vor allem auf der linken Offensivseite, wo der zurzeit verletzte Jean-Luc Dompé schmerzlich vermisst wird, und im offensiven Mittelfeld helfen.

Richter kostet den HSV etwa 300.000 Euro Leihgebühr

Nach MOPO-Informationen musste der HSV allerdings auf ein Vertragsdetail verzichten, um Richter bekommen zu können. Sportvorstand Stefan Kuntz hätte gern eine Kaufoption erhalten, um den früheren Junioren-Nationalspieler im besten Fall nach dieser Spielzeit fest an den HSV binden zu können. Darauf aber ließen sich die Mainzer nicht ein. Richters Ablöse wäre also im kommenden Sommer frei verhandelbar. Als Leihgebühr fließen nun etwa 300.000 Euro nach Rheinhessen.

„Ich bin sehr glücklich, dass es mit dem Wechsel geklappt hat. Es ist ein Riesending und ich kann es kaum erwarten, in diesem Stadion vor diesen Fans auflaufen zu dürfen. Ich möchte dem HSV mit Toren und Assists helfen und werde mein Bestes geben“, lässt sich der Zugang in einer Mitteilung des HSV zitieren.

Mit dem Richter-Transfer eröffnete der HSV zugleich die turbulenten letzten Tage der am Freitag endenden Transferperiode. Weiterhin ein Thema soll auch Offensivmann Emir Sahiti (Hajduk Split) bleiben, allerdings steht der HSV in den Verhandlungen nun weitaus weniger unter Druck. Zudem könnte sich der Verein aufgrund der verlängerten Sperre von Mario Vuskovic in der Innenverteidigung verstärken.

Hull City buhlt weiterhin um HSV-Profi Meffert

Keine neuen Entwicklungen gibt es in Sachen möglicher Abgänge. Zwar fehlte der von Hull City umworbene Jonas Meffert auch am Dienstag beim Training, das aber auch nur, weil die Belastung bei ihm gesteuert wurde. Ein neues Angebot aus England gab es bislang nicht. Zuletzt hatte Hull, das Meffert laut eigener Auskunft unbedingt verpflichten möchte, etwas mehr als die zunächst avisierten 300.000 Euro geboten. Der HSV verlangt einen Betrag deutlich jenseits der Millionengrenze.

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