Letzter Auftritt? Darum gab Suhonen sein Profi-Comeback beim HSV
Nach dem Fußballfest beim 5:0 gegen Fürth ging es für einige HSV-Profis am Abend noch in die Party-Verlängerung. Teile der Mannschaft trafen sich spontan im Ristorante Palazzo an der Rothenbaumchaussee. Ein gemeinsamer Abschluss der Hinrunde. Nun geht es für die Spieler in die Winterpause. Ob alle auch im neuen Jahr noch im Volkspark dabei sein werden, ist fraglich. Mit Anssi Suhonen wurde ein Profi beim Spiel gegen Fürth extra noch mal ins „Schaufenster“ gestellt.
Für Suhonen war es ein besonderer Moment. Erstmals überhaupt kam der Finne in dieser Saison am Samstag im Volkspark in der Zweiten Liga zum Einsatz. Immerhin für 16 Minuten durfte der Mittelfeldspieler ran und gab prompt die Vorlage zum 5:0. Für Suhonen war es nicht das erfolgreiche Comeback nach einer Verletzung, er war in den Monaten zuvor einfach nicht berücksichtigt worden.
Schon im Sommer sollte Suhonen den HSV verlassen
Schon im Sommer stand Suhonen beim HSV auf der Abgabeliste. Eine passende Lösung wurde damals nicht gefunden, stattdessen musste der 23-Jährige dann den Großteil der Hinrunde bei der U21 in der Regionalliga verbringen. Erst zum Ende des Jahres durfte er wieder dauerhaft bei den Profis mittrainieren und kam nun zum Abschluss sogar zum Einsatz. Der Startschuss für mehr war das aber wohl kaum.
Der HSV-Kader soll in der Winterpause verkleinert werden. Auf der Streichliste steht dabei weiterhin auch der Name Suhonen. Der finnische Nationalspieler, der noch einen Vertrag bis 2026 beim HSV besitzt, soll verliehen werden, um in der Rückrunde im Profibereich wieder regelmäßig auf mehr Spielpraxis zu kommen.
Neuer Berater soll neuen Suhonen-Verein finden
Suhonen, der bereits seit 2017 für den HSV aktiv ist, in der Vergangenheit aber auch immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen wurde, ist die Situation bekannt. Im Herbst hat er seinen Berater gewechselt und sich der Agentur Wasserman angeschlossen. Alles mit dem Ziel, im Winter nun bessere Wechseloptionen zu erhalten.
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Das Wintertransferfenster öffnet in Deutschland am 1. Januar. Einen Tag danach beginnt im Volkspark die Vorbereitung auf die Rückrunde. Läuft alles nach Plan, wird Suhonen dann nicht mehr beim HSV sein. Erste Anfragen soll es für den Finnen schon geben. Sein Auftritt gegen Fürth hat ihn sicherlich auf dem Markt nicht uninteressanter gemacht.