Ersten Heimsieg der Saison verspielt! Hertha schockt den HSV ganz spät
Der HSV hat sein erstes Heimspiel in dieser Saison nicht gewinnen können, bleibt aber weiter ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart kam im Topspiel der 2. Bundesliga gegen Hertha BSC trotz langer Führung nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Ransford Königsdörffer (11.) hatte ganz früh für die Hamburger getroffen, Jonjoe Kenny jedoch glich kurz vor dem Ende für die immer stärker werdenden Berliner aus (86.) und verhinderte den ersten Heimsieg des HSV in der noch jungen Spielzeit.
Die HSV-Fans hatten spürbar Lust, dass es endlich wieder losgeht. Natürlich war das Volksparkstadion auch im ersten Heimspiel der Saison 2024/25 restlos ausverkauft, 57.000 Zuschauer hofften auf einen erfolgreichen Heim-Auftakt der Hamburger. Und sie sollten nicht lange warten müssen.
Königsdörffer trifft zur frühen HSV-Führung
Ransford Königsdörffer, der als einzige zentrale Spitze bei den Gastgebern agierte, erzielte bereits nach elf Minuten das 1:0 für den HSV. Es war das dritte Saisontor für Königsdörffer, der schon im Eröffnungsspiel in Köln (2:1) doppelt getroffen hatte – damit hat der Ghanaer am zweiten Spieltag bereits mehr Tore auf dem Konto als in der gesamten Vorsaison (2).
Schnell war jedoch klar, dass es die Hamburger nicht bei diesem einen Tor belassen wollten. Kapitän Sebastian Schonlau verzog aus der Distanz nur knapp (18.), Ludovit Reis scheiterte freistehend an Hertha-Keeper Tjark Ernst (26.) und Neuzugang Adam Karabec missglückte ein Kunstschuss aus spitzem Winkel hauchzart (42.).
Hertha BSC wird erst nach der Pause stärker
Die Berliner wirkten lange Zeit zu fahrig, zu wenig zielstrebig und zu ideenlos. Der HSV kontrollierte, auch beflügelt durch den frühen Vorsprung, die Begegnung über weite Strecken und ließ die Gäste nur ganz selten zur Entfaltung kommen.
Erst nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Auf einmal rückte die Hertha weiter nach vorne und drängte auf den Ausgleich. Am nächsten dran war Linus Gechter (58.) – sein Dropkick aus kurzer Distanz knallte jedoch an den Pfosten. Miro Muheim hatte dann Glück, dass er bei einer Rettungsaktion nicht ins eigene Tor köpfte (64.).
Hefti feiert HSV-Debüt – Berlin gleicht spät aus
Erst mit der Zeit gelang es dem HSV, auch durch zahlreiche Wechsel den Spielfluss der erstarkten Gäste zu stören. So feierte etwa Silvan Hefti nach 67 Minuten sein Debüt im HSV-Trikot, blieb in der Schlussphase allerdings ohne Akzente.
Für einen galt das nicht: Jonjoe Kenny. Der Rechtsverteidiger belohnte die Offensivbemühungen der Berliner – wohlgemerkt unmittelbar nach einem Pfostenschuss von Immanuel Pherai (85.) auf der Gegenseite – und glich nach zwei abgeblockten Schüssen im dritten Versuch aus (86.). Die Hertha-Profis feierten den Treffer und den daraus resultierenden Punktgewinn mit den mitgereisten Fans wie einen Sieg.
Das Spiel im Liveticker
Abpfiff!
90.+5 Min Der Freistoß fliegt scharf in die Mitte, doch Keeper Ernst ist mit einer Faust zur Stelle.
90.+4 Min Die letzten Augenblicken laufen. Der HSV bekommt noch mal einen Freistoß auf der rechten Seite. Es wird wohl die letzte Aktion werden.
90.+3 Min Hefti hat seinen ersten Abschluss im HSV-Trikot, verzieht aber deutlich. Das war zu ungefährlich.
90.+2 Min Winkler geht runter, Christensen ist dabei. Die Berliner wollen das Remis jetzt über die Zeit bringen.
90. Min Vier Minuten werden nachgespielt. Und die Berliner werden gleich noch einmal wechseln, um Zeit von der Uhr zu nehmen.
89. Min Auf der Hamburger Bank hat es eine Gelbe Karte gegeben. Es war nicht zu erkennen, für wen, aber offenbar hat ein Ersatzspieler etwas gesagt, das Schiedsrichter Gerlach nicht gefiel.
88. Min Was geht hier noch? Auf einmal wirft der HSV alles nach vorne. Alles ist offen jetzt in den letzten Minuten.
86. Min Die Hertha belohnt sich für eine starke zweite Halbzeit und trifft zum 1:1! Berlin erhöht den Druck immer mehr, Kennys erster und auch sein zweiter Schuss werden erfolgreich abgeblockt. Beim dritten Mal hat Kenny mehr Glück, legt sich die Kugel im Strafraum einmal auf und schießt mit viel Wucht und viel Präzision unhaltbar für Heuer Fernandes ins lange Eck ein.
86. Min Tor für Berlin! Kenny trifft zum Ausgleich!
85. Min Pfosten! Pherai probiert es direkt aus mehr als 25 Metern und zirkelt den ruhenden Ball an den linken Pfosten, von wo die Kugel auf der Linie entlang kullert und über die Grundlinie ins Toraus rollt.
84. Min Weil er Selke bei einem Konter stoppt, sieht Zeefuik nun auch Gelb.
83. Min Nächster Doppelwechsel beim HSV: Karabec und Elfadli, die beiden Neuen, haben vorzeitig Feierabend. Baldé und Ramos sollen nun noch dabei helfen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.
81. Min Aus der Drehung kommt Schuler im Strafraum zum Abschluss, weil der HSV nicht entscheidend klären kann. Heuer Fernandes steht gut und pariert den zu harmlosen und zu zentralen Versuch.
80. Min Der HSV hat jetzt kaum noch Entlastungen in der eigenen Defensive. Die Hertha wird von Minute zu Minute offensiver.
78. Min Die Schlussoffensive der Berliner beginnt, Schuler hat sich in die vorderste Reihe einsortiert und erhöht nun auf drei Stürmer bei den Gästen. Man will sich hier augenscheinlich nicht mit dem 0:1 geschlagen geben.
76. Min Zeefuik fasst sich aus der zweiten Reihe mal ein Herz, schießt aber zentral aus 25 Metern ein gutes Stück über die Latte.
75. Min Auch die Berliner tauschen für die Schlussphase noch mal durch. Dárdai und Schuler kommen neu in die Partie, Karbownik und Scherhant verlassen das Feld.
73. Min Karabec liegt auf dem Rasen und hat offenbar leichte Krämpfe. Er läuft noch etwas unrund, kann aber weitermachen.
72. Min Die Schlussphase wird so langsam eingeläutet. Die ganz große Druckphase der Berliner scheint fürs Erste vorbei zu sein, der HSV kann wieder mehr dagegenhalten.
70. Min Dompé geht runter und hält sich den Oberschenkel, anscheinend war dieser Tausch also nicht unbedingt geplant. Selke ersetzt den Flügelspieler.
69. Min Während der HSV bemüht ist, die Kontrolle über das Spiel zurückzugewinnen, wird es gleich noch einen Wechsel geben: Selke steht für eine Einwechslung bereit.
67. Min Jetzt ist die Zeit zum Wechseln gekommen beim HSV und es gibt ein Debüt: Hefti hat seinen ersten Auftritt im Hamburger Trikot, ersetzt Jatta auf dem rechten Flügel. Außerdem kommt Pherai für Reis ins Spiel.
66. Min Die Hertha ist deutlich besser aus der Kabine gekommen und hat sich klar gesteigert im Vergleich zum ersten Durchgang. In dieser Phase hat der HSV Glück, dass er noch in Führung liegt.
64. Min Berlin schnuppert am Ausgleich! Maza flankt an den Fünfmeterraum, findet aber keinen Mitspieler. Muheim köpft ohne Bedrängnis aufs eigene Tor und verfehlt die eigene Latte hauchzart.
63. Min Auf beiden Seiten wird gleich gewechselt, beim HSV machen sich Pherai und Hefti bereit. Die Hertha ist zunächst mal zum Wechseln gezwungen, weil sich Gechter leicht verletzt hat und nicht weitermachen kann. Ex-HSV-Profi Leistner kommt für ihn.
61. Min Nächste Gelbe Karte für den HSV. Schonlau nimmt den Ball nach einem Foul mit, statt ihn liegenzulassen, und kickt ihn dann leicht weg. Das bewertet Schiri Gerach als unsportlich und ahndet es mit Gelb.
60. Min Es ist jetzt eine gute Phase der Hertha, die – auch durch die Hereinnahme von Zeefuik, der immer wieder am Ball ist – mehr offensiven Druck entwickelt und dadurch auch mehr Chancen kreiert. Der HSV muss aufpassen.
58. Min Pfosten! Winkler serviert eine Flanke von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten, der HSV wirkt etwas unsortiert. Gechter lauert und nimmt den Ball mit der Brust an, ehe er per Dropkick abschließt – und aus sechs Metern den Außenpfosten zum Beben bringt.
57. Min Karbownik nimmt einen Abpraller direkt an der Strafraumgrenze, Schonlau blockt den Ball ab. Sofort reklamieren die umstehenden Berliner Akteure auf Handelfmeter, Schiedsrichter Gerach stand allerdings gut und winkt sofort ab.
56. Min Die Hertha hat ihre Präsenz auf dem Platz jetzt etwas erhöht und verschiebt das eigene Spiel tiefer in die Hamburger Hälfte. Es lässt sich zumindest festhalten: Die Gäste kommen jetzt etwas mehr.
55. Min Die Partie ist unterbrochen, weil Kempf am Boden liegt und sich den Lendenbereich hält. Es kann aber weitergehen für ihn.
53. Min Auch Winkler nähert sich dem gegnerischen Tor an. Der abgefälschte Versuch aus der Distanz landet letztlich auf dem Tornetz.
52. Min Und die Berliner? Die suchen weiter mehr oder weniger erfolglos nach einem Weg in die Offensive. Tabakovic meldet sich mal mit einem Distanzschuss an, der jedoch zu harmlos ist und kein Problem für Heuer Fernandes.
50. Min Was für ein Kracher von Muheim! Elfadli gewinnt den Ball in der eigenen Hälfte und nimmt das Tempo mit nach vorne. Nach einem 50-Meter-Solo legt er ab auf Muheim, dessen Flachschuss von der linken Seite aus relativ spitzem Winkel nur ganz knapp am langen Pfosten vorbeirauscht.
48. Min Winkler will kontern und marschiert selbstbewusst über die rechte Seite, doch Schonlau unterbindet den Konter mit einem humorlosen, aber sehr soliden Zweikampf.
46. Min Die Berliner haben zur Pause gewechselt: Der mit Gelb verwarnte Ex-Hamburger Dudziak ist nicht mehr mit dabei, dafür darf Zeefuik nun mitmachen.
46. Min Das Spiel läuft wieder.
Anpfiff zur 2. Halbzeit!
Pause in Hamburg! Der HSV führt zur Halbzeit verdient mit 1:0 gegen Hertha BSC und ist auch über weite Strecken die bessere Mannschaft. Ransford Königsdörffer brachte die Hausherren gleich mit der ersten echten Torchance in Führung (11.) und überbot damit schon jetzt sein Tor-Konto aus der Vorsaison. Auch in der Folge hätten die Hamburger nachlegen können, etwa durch Sebastian Schonlau (18.), Ludovit Reis (26.) oder Neuzugang Adam Karabec (32./42.). Die Berliner Offensive hat bis dato einen überschaubaren Anteil an der Partie, wirkt oft zu fahrig und zu wenig zielstrebig. Der HSV kontrolliert das Geschehen – noch ist aber nichts entschieden. In einer Viertelstunde geht’s weiter!
Halbzeit!
45. Min Eine Minute wird nachgespielt, bevor es in die Kabinen geht.
44. Min Beide Mannschaften haben jetzt keine ernsten Offensivbemühungen mehr, sie scheinen mit diesem Pausenstand einigermaßen einverstanden zu sein.
42. Min Ganz frech! Karabec sieht auf der rechten Seite, dass Torhüter Ernst ein paar Schritte vor seinem Tor steht, und setzt zu einem hohen Schlenzer an. Der Ball fliegt über Ernst hinweg und streicht knapp am linken Pfosten vorbei. Das war knapp.
41. Min Vier Minuten noch. Der HSV ist dem zweiten Treffer näher als die Berliner dem Ausgleich, was auch daran liegt, dass sich die Gäste jetzt etwas zurückgezogen haben und dem HSV Feld und Ball überlassen.
39. Min Nächste Gelbe Karte, diesmal für einen Hamburger: Elfadli wird verwarnt, weil er Winkler auf der Außenbahn überhart abgeräumt hat.
38. Min Das Torschussverhältnis spricht inzwischen eine klare Sprache zugunsten des HSV (7:4), wobei die Berliner noch keinen echten Hochkaräter auf den Chancenzettel gebracht haben. Der HSV will vor dem Seitenwechsel augenscheinlich noch den zweiten Treffer nachlegen.
37. Min Bei der fälligen Ecke verliert Keeper Ernst die Orientierung im eigenen Fünfmeterraum, Karabec bringt den Abpraller direkt aufs Tor. Erneut wird sein Schuss allerdings abgefälscht und so entschärft.
36. Min Karabec tritt an zum Freistoß aus ganz spitzem Winkel und bringt die Flanke scharf in die Mitte. Im Fünfmeterraum verpassen gleich mehrere Hamburger, ehe Kempf seinen Kopf an den Ball bekommt und in höchster Not zur Ecke klärt.
35. Min Erste Verwarnung in dieser Partie: Der Ex-Hamburger Dudziak zieht Jatta auf dem Flügel am Trikot zu Boden und sieht Gelb.
34. Min Der HSV hat die Partie weiter sehr gut unter Kontrolle und lässt Berlin kaum das eigene Spiel aufziehen. Der Ball läuft zu großen Teilen durch die Abwehr- und Mittelfeldreihen des HSV.
32. Min Karabec! Aus einer unübersichtlichen Situation im Strafraum heraus kommt der Neuzugang plötzlich an den Ball und spitzelt die Kugel in Richtung Tor, aber nicht mit der nötigen Wucht. Ernst im Hertha-Tor ist zur Stelle.
29. Min Auf der anderen Seite fliegen immer wieder Flanken, meistens von Winkler auf Rechtsaußen, in die Mitte. Wirklich gefährlich werden die Hereingaben der Berliner bislang noch sehr selten.
27. Min Kurios: Direkt nach der Parade eilt Ernst wütend zu seinen Vorderleuten, nimmt sich insbesondere Demme zur Brust. Ihm hat das Abwehrverhalten seiner Mitspieler offenbar überhaupt nicht gefallen.
26. Min XXL-Chance für Reis! Muheim setzt sich großartig durch und marschiert in den Strafraum hinein. Dort hat er das Auge für Reis, der am Elfmeterpunkt völlig alleine gelassen wird. Reis schließt ruhig und überlegt flach links unten ab, doch Hertha-Keeper Ernst pariert überragend.
24. Min Der HSV würde gerne den zweiten Treffer nachlegen. So langsam drehen die Gastgeber wieder auf, verschieben wieder weiter nach vorne.
23. Min Was war das denn? Dompé flankt von links aus dem Halbfeld in die Mitte, wo gleich zwei Hamburger zu Boden gehen – Karabec und Königsdörffer haben sich dort mutmaßlich gegenseitig behindert.
21. Min Der HSV hat sich jetzt ein wenig zurückgezogen und lässt die Hertha kommen. Aber: Die Hamburger können verteidigen. Und sie verteidigen bisher fehlerfrei.
19. Min Wieder geht es bei den Gästen über einen Standard, wieder über einen Eckball. Kenny schießt ihn scharf in die Mitte und zieht direkt aufs Tor, Heuer Fernandes hat jedoch aufgepasst und faustet den Ball raus.
18. Min Schonlau! Der Kapitän des HSV wird zentral im letzten Drittel angespielt und hat zu viel Zeit, um sich die Kugel zurechtzulegen. Sein Schuss aus fast 25 Metern hat viel Wucht, tischt einmal vor Keeper Ernst auf – und dieser lenkt ihn gerade noch so um den Pfosten.
16. Min Auf der anderen Seite probiert es Kempf aus 20 Metern einfach mal, doch auch bei ihm fehlen einige Meter, um den Ball überhaupt aufs Tor zu bringen.
15. Min Der HSV will nachlegen. Dompé rutscht am gegnerischen Strafraum von der linken Seite in die Mitte ziehend aus – und verzieht dadurch deutlich.
14. Min Ungefähr so hatte sich der HSV den Start ins erste Heimspiel vorgestellt. Das dürfte den Gastgeber nun natürlich Rückenwind geben für diese Partie, immerhin verdaut die Hertha gerade noch spürbar diesen Rückstand.
12. Min Verrückt: Königsdörffer hat in der gesamten vergangenen Saison zwei Treffer erzielt – an diesem noch sehr jungen zweiten Spieltag steht er nun schon bei drei Saisontoren.
11. Min Der HSV führt erneut früh – und erneut durch Ransford-Yeboah Königsdörffer! Der Doppeltorschütze aus Köln steht bei einer Jatta-Flanke von der rechten Seite perfekt in der Mitte, steigt am höchsten und köpft zentral aus sechs Metern ins Tor ein.
11. Min Tor für den HSV! Königsdörffer bringt die Hamburger mit 1:0 in Führung!
9. Min Jatta wird im Mittelfeld von Karbownik hart angegangen. Das hat auch die Zuschauer wachgerüttelt, die sich darüber lautstark beschweren. Schiedsrichter Gerach beruhigt die Gemüter und pfeift Freistoß.
7. Min Die Sicht hier im Stadion ist durch die Pyro-Show beim Einlauf noch immer stark eingeschränkt, so ein bisschen wie an einem nebligen, nasskalten Herbsttag. Tatsächlich zeigt das Thermometer allerdings noch immer deutlich über 20 Grad Celsius an.
6. Min Auch der HSV hat den ersten Eckstoß dieser Partie, Reis’ Hereingabe ist aber ähnlich ungefährlich. Ernst klärt mit einer Faust.
4. Min Die Gäste beginnen mutig und lassen den HSV in den ersten Minuten nicht so richtig zur Entfaltung kommen. Eine Ecke von Demme landet abermals in den Armen von Heuer Fernandes.
3. Min Erster Abschluss dieser Partie! Hertha kommt über die linke Seite, Maza wird am Strafraum angespielt und probiert es aus 18 Metern. Heuer Fernandes steht gut und hat keine Probleme.
1. Min Der Ball rollt, die Berliner stoßen an.
Anpfiff!
- Der Anpfiff verzögert sich noch einen Augenblick, bis der weiße Rauch vom Platz abgezogen ist. Wir müssen uns also noch etwas gedulden.
- Die Mannschaften haben das Stadion betreten, kräftig Pyro-Rauch zieht auch durchs Stadion – alles ist angerichtet!
- Das Stadion ist natürlich ausverkauft, die Ränge füllen sich mehr und mehr mit den 57.000 Begeisterten, die sich größtenteils natürlich einen Heimsieg des HSV wünschen. In wenigen Augenblicken kommen auch die Hauptdarsteller: die 22 Spieler.
- Diese Begegnung ist übrigens die erste jemals, die in der neuen Uwe-Seeler-Allee stattfindet. Seit dieser Saison ist die Adresse des Stadions nach der verstorbenen HSV-Legende benannt.
- Auf der Bank des HSV nimmt erstmals Neuzugang Hefti Platz. Er könnte also im Verlauf der Partie sein HSV-Debüt geben.
- Hertha schickt diese Mannschaft aufs Feld: Ernst – Kenny, Gechter, Kempf, Karbownik – Dudziak – Demme, Maza – Winkler, Tabakovic, Scherhant
- Die Hamburger tauschen damit nicht durch, Trainer Steffen Baumgart setzt auf exakt dieselbe Elf wie beim 2:1-Sieg in Köln vor acht Tagen.
- Und so startet der HSV in die Partie: Heuer Fernandes – Hadzikadunic, Schonlau, Muheim – Jatta, Elfadli, Meffert, Dompé – Karabec, Reis – Königsdörffer
- Steffen Baumgart sieht den HSV nicht zwingend in der Favoritenrolle für diesen Abend. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“, sagte der Hamburger Coach vor dem Spiel. „Wir wollen unser Heimspiel gewinnen und Hertha will in die Saison reinkommen. Für uns geht es darum, unsere Dinge umzusetzen und durchzusetzen, damit wir hier die Punkte hier in einem vollen Volkspark lassen.“
- Kurz vor der Partie hat der HSV seinen nächsten Abgang vermeldet: Torhüter Marko Johansson verließ den Verein und schloss sich Liga-Konkurrent Eintracht Braunschweig an. Und auch Stürmer András Németh könnte sich möglicherweise bald aus Hamburg verabschieden – er schaut sich bereits nach einem neuen Verein um.
- Für HSV-Zugang Silvan Hefti dürfte die Partie mutmaßlich zur Premiere werden. Der vergangene Woche verpflichtete Rechtsverteidiger soll pünktlich zum Topspiel erstmals in den Kader rücken und verdrängt damit einen Akteur aus dem Aufgebot.
- Die HSV-Fans jedenfalls haben große Lust auf die neue Spielzeit. Die Partie an diesem Samstagabend ist restlos ausverkauft, 57.000 Zuschauer werden im leicht modernisierten Volksparkstadion dabei sein.
- Mit der Hertha reist ein Team aus Berlin an, das ebenfalls große Ambitionen in dieser Saison hat und von vielen Experten zum Kreis der Favoriten auf den Aufstieg gezählt wird. Der Start ging aber in die Hose: Vergangene Woche verloren die Berliner mit 1:2 gegen den SC Paderborn.
- Es geht wieder los! Der HSV startet in seine nächste Mission Bundesliga-Aufstieg – wieder einmal, ist man beinahe geneigt zu sagen. Mit dem 2:1 in Köln zum Auftakt wurde der erste Grundstein gelegt, der nun im ersten Auftritt vor den heimischen Fans ausgebaut werden soll.
- Moin und herzlich willkommen zum MOPO-Liveticker am Samstagabend! Der HSV empfängt Hertha BSC zum ersten Heimspiel der neuen Saison, Anstoß zum Topspiel ist um 20.30 Uhr.