Die Profis des HSV verlassen den Teamkreis.
  • Einige HSV-Profis haben vom neuen Marktwert-Update profitiert – andere hingegen gehen mit ihren Werten weiter nach unten.
  • Foto: WITTERS

Neue Marktwerte: HSV mit vier Gewinnern – aber noch mehr Verlierern

Pünktlich zum Weihnachtsfest hat das Portal „Transfermarkt.de“ ein letztes Mal in diesem Jahr die Marktwerte in der 2. Bundesliga geprüft und angepasst. Doch nicht für jeden HSV-Profi enthält das Geschenk unter dem Weihnachtsbaum eine freudige Überraschung. Denn die Rothosen sind sowohl unter den größten Marktwert-Gewinnern als auch den größten Verlierern vertreten.

Insgesamt 13 Spieler des HSV haben im jüngsten Marktwert-Update eine neue Beurteilung bekommen. Den größten Sprung machte Sommer-Neuzugang Daniel Elfadli, dessen Marktwert um eine auf nun 2,5 Millionen Euro angestiegen ist. Die Belohnung für einen starken ersten Eindruck im Rauten-Trikot.

Ebenfalls freuen darf sich Miro Muheim. Der Schweizer Neu-Nationalspieler konnte dank seiner acht Torbeteiligungen seinen Wert auf 2,7 Millionen Euro steigern. Das ist ein Plus von 700.000 Euro. Für ihre Leistungen belohnt werden außerdem Ransford Königsdörffer und William Mikelbrencis. Sie haben ab sofort einen Marktwert von 3 Millionen bzw. 750.000 Euro. Das bedeutet einen Zuschlag von 500.00 bzw. 250.000 Euro.

Neun HSV-Profis bekommen Downgrade – Perrin mit XXL-Minus

Allerdings müssen viele Hamburger auch einige Abzüge verkraften. Gleich neun Spieler sinken in ihrem Marktwert. Um jeweils 100.000 Euro weniger wert sind Matheo Raab (600.000) und der zur U21 verbannte Levin Öztunali (400.000). Doppelt so hart trifft es Lukasz Poreba und Moritz Heyer. Der im Sommer fest verpflichtete Poreba kommt nicht über die Jokerrolle hinaus und kann nur noch einen Marktwert von einer Million Euro aufweisen. Ein Minus in Höhe von 200.000 Euro. Genauso viel Verlust muss auch Heyer hinnehmen, der nun bei 500.000 Euro steht.

Neu beim HSV: Lucas Perrin (l.) und Adam Karabec WITTERS
Lucas Perrin und Adam Karabec
Neu beim HSV: Lucas Perrin (l.) und Adam Karabec

Das ewige Versprechen namens Immanuel Pherai ist der einzige Profi, der ein Downgrade in Höhe von 300.000 Euro bekommen hat. Der surinamische Nationalspieler kann dennoch einen Wert von 2,5 Mio. Euro vorweisen. Ein Trio erwischt es besonders hart: Der Kurs von Silvan Hefti (1,5 Mio.) , Emir Sahiti (1,5 Mio.) und Sebastian Schonlau (1 Mio.) sinkt jeweils um 500.000 Euro.

Den größten Verlust macht aber Lucas Perrin. Aus der Ligue 1 gekommen sollte der Franzose der Stabilisator in der Abwehr sein. Bislang wirkt es jedenfalls auf sportlicher Ebene eher wie ein Missverständnis, was sich auch im Marktwert bemerkbar macht. Der 26-Jährige stürzt um 700.000 Euro auf 1,8 Millionen Euro ab.

Maza wertvollster Spieler der 2. Liga – Elfadli im Mittelfeld

Mit seinem kräftigen Plus ist Elfadli zwar beim HSV ganz oben, doch mit Blick auf die gesamte 2. Bundesliga ist der Mittelfeldspieler eben dort einzuordnen. Den größten Gewinn machte Nürnbergs Stefanos Tzimas, der satte 8,2 Millionen Euro drauflegte und jetzt bei 10 Millionen Euro steht. Wertvollster Spieler ist übrigens Ibrahim Maza, der für Hertha spielt und vier Millionen drauflegen konnte. Er überragt mit seinen 12 Mio. Euro Marktwert alle.

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Im Ligavergleich steht Perrin hingegen trotz seines großen Verlustes nicht an der traurigen Spitze. Gleich fünf Spieler haben noch höhere Abzüge bekommen als der Innenverteidiger. Den unrühmlichen Platz ganz vorne hat sich Max Finkgräfe vom 1. FC Köln gesichert. Sein Marktwert sank um zwei Millionen, von sechs auf vier Millionen Euro, ab.

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