Pedro springt Lionel Messi in die Arme. Beide jubeln über einen Treffer des FC Barcelona
  • Pedro spielte lange Zeit mit Lionel Messi in Barcelona.
  • Foto: imago/AFLOSPORT

Messi-Kumpel kommt in den Volkspark: HSV macht Stadion-Deal perfekt

Es gibt auch in der neuen Spielzeit wieder Europapokal-Fußball im Volkspark! Nachdem in der Vorsaison der ukrainische Klub Schachtar Donezk seine drei Heimspiele in der Champions-League-Gruppenphase sowie eine Europa-League-Playoff-Partie in der HSV-Arena ausgetragen hatte, gibt es nun eine Einigung mit dem Hauptstadtklub Dynamo Kiew. Der Deal war bereits durchgesickert, jetzt wurde er offiziell verkündet. Und er bedeutet, dass demnächst ein alter Kumpel von Lionel Messi im Volksparkstadion spielen wird.

Im reformierten Europa-League-Modus empfängt Dynamo Kiew am 25. September zunächst den italienischen Traditionsklub Lazio Rom in Hamburg. Es ist der Klub, bei dem der inzwischen 37-jährige Spanier Pedro unter Vertrag steht. Zuvor hatte der Flügelspieler in seiner Karriere für die AS Rom, den FC Chelsea und den FC Barcelona gespielt – und bei letzterer Station eben jahrelang zusammen mit Messi. Unglaubliche 270-mal standen Pedro und der argentinische Superstar in ihrer Karriere gemeinsam auf dem Spielfeld. Bald kommt Pedro also in den Volkspark.

Dynamo Kiew bestreitet Euro-League-Spiele beim HSV

Dynamo bestreitet seine zunächst vier internationalen Heimspiele zudem gegen Ferencvaros Budapest aus Ungarn (7. November), gegen Viktoria Pilsen aus Tschechien (28. November) und gegen Rigas Futbola Skola aus Lettland (30. Januar 2024) im Volkspark. Die Verträge wurden am Mittwoch unterzeichnet, nachdem die UEFA den Volkspark bereits als Europa-League-Heimspielstätte des Ukraine-Klubs geführt hatte. „Wir haben viel Zuspruch für die Unterstützung der Ukraine erfahren und freuen uns sehr, diese Haltungsfrage auch weiterhin zu beantworten und einem vom Krieg betroffenen Verein eine Heimspielstätte zu bieten“, sagt Vorstand Eric Huwer auf der HSV-Website.

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Teile der HSV-Ultras hatten zuletzt in Form von Spruchbändern massive Kritik daran geäußert, dass der Verein sein Stadion in jüngerer Vergangenheit nicht nur an Schachtar Donezk, sondern auch an DFB-Pokal-Teilnehmer Phönix Lübeck vermietet hatte. „Ihr Geier!“, war bei einem Heimspiel etwa in Richtung der HSV-Vorstände zu lesen. Der Viertligist aus Lübeck verlor im Volkspark vor zweieinhalb Wochen dann mit 1:4 gegen Borussia Dortmund.

Dynamo hat Problem-Fans: Das sagt HSV-Boss Huwer

„Wir sind uns der problematischen Anteile der Fanszene bewusst, glauben aber gleichermaßen an die Kraft des Sports und die gelebten Werte in unserem Volkspark, die wir auch in diesem Kontext deutlich vertreten werden“, sagt Huwer, spielt damit aber nicht auf die HSV-Ultras an, sondern auf einige als problematisch geltende Kiew-Anhänger.

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Der HSV übernimmt für Dynamo wie schon in der Vorsaison für Schachtar die komplette Organisation der Europapokal-Partien im Volkspark. Und dazu zählt auch der Ticketverkauf: Bereits an diesem Donnerstag (5. September) um 10 Uhr beginnt für HSV-Mitglieder der Vorverkauf für Heimspiel-Pakete, ehe um 12 Uhr der freie Vorverkauf startet. Mit Blick auf das erste Heimspiel von Dynamo gegen Ex-Barça-Star Pedro und Lazio Rom beginnt der Einzelvorverkauf am kommenden Montag (9. September).

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