Mutzels Rückkehr zum „Kleeblatt“: Darum verließ der HSV-Sportdirektor Fürth
Er rückt beim HSV immer stärker in den Fokus. Michael Mutzel ist der Chef der Hamburger Delegation, die sich seit Montag in Herzogenaurach auf den Liga-Re-Start bei Greuther Fürth vorbereitet. Die Umstände der Partie werden auch für den Sportdirektor des HSV ungewohnt sein, der Ort, an dem gespielt wird, hingegen altbekannt. Mutzel darf sich auf ein kleines Heimspiel freuen.
Zumindest die Örtlichkeiten im Thomas-Sommer-Sportpark werden ihm bestens bekannt sein. Von Dezember 2014 an war Mutzel ein Jahr lang Sportdirektor der Fürther, dann trennten sich die Wege wieder. Früher als erwartet. Mitgenommen hat er dennoch so einiges. „Ich habe in diesem Jahr vieles gelernt, reichlich Erfahrungen gesammelt und mein Netzwerk erweitert“, sagte Mutzel der MOPO.
Mutzel hat beim HSV die Zügel fest in der Hand
Davon profitiert nun auch der HSV. Mutzel verfügt insbesondere über beste Drähte in Sachen Talentsichtung, hat die Zügel beim HSV diesbezüglich fest in der Hand. So sollte es damals auch in Fürth sein. Letztlich gaben familiäre Gründe den Ausschlag für die Trennung. Mutzel ging zurück nach Hoffenheim, leitete dort das Scouting.
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Nun, seit rund einem Jahr, der HSV und die erste sportliche Rückkehr nach Fürth. „Ich war schon des Öfteren wieder dort, aber nie unten am Spielfeldrand“, sagt Mutzel. „Ich freue mich darauf, wenngleich die Umstände aufgrund der Corona-Zeit natürlich nicht ganz so erfreulich sind.“ Anders als Trainer Dieter Hecking wird der 40-Jährige während der Partie eine Maske tragen müssen. Das aber praktizierte er auch schon die ganze Zeit über in Herzogenaurach.
Gutes Omen: Mit dem HSV ist Mutzel gegen Fürth ungeschlagen
Übrigens: Zuvor kreuzte Mutzel nur einmal seit seinem Fürth-Abgang die Klingen mit den Franken. Das gute Omen: Es war im Hinspiel, das der HSV mit 2:0 gewann.