• Blitz-Comeback bein neuen Verein: Gegen Gent spielte Letschert (l.) bereits 45 Minuten für AZ Alkmaar.
  • Foto: Foto: AZ Alkmaar

Nach Blitz-Debüt für Alkmaar: Letschert: Eigentlich sollte ich beim HSV verlängern!

Kaum ist er da, schon spielt er. Bereits am Donnerstag feierte Timo Letschert sein Debüt für AZ Alkmaar, wirkte beim 1:1 im Test gegen den belgischen Erstligaverein KAA Gent eine Halbzeit lang mit. Ein Blitzwechsel in die Heimat, den Letschert da hinter sich hat. Dabei war für den 27-Jährigen eigentlich klar, dass er beim HSV bleiben wollte. Sein neuer Kontrakt war längst ausgehandelt.

Zwei Jahre sollte der neue Letschert-Vertrag in Hamburg laufen. „Der HSV und ich hatten uns bereits geeinigt“, sagte Letschert der Zeitung „De Telegraaf“. „Wir mussten nur noch aufsteigen.“

Timo Letschert

Eine Saison lang spielte Timo Letschert für den HSV.

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WITTERS

Doch es kam anders. Mit Pauken und Trompeten verspielte der HSV in den letzten Saisonwochen die Rückkehr in die Bundesliga. „In der letzten Phase haben wir es vermasselt und alles wurde abgesagt“, stellt Letschert klar.

Ex-HSV-Profi Letschert wechselt wegen der Familie in die Niederlande

Was folgte, war eine Zeit der Ungewissheit. Nachdem Letschert das Saison-Finale wegen einer Innenbandverletzung verpasste, überlegte er intensiv, wie es für ihn weitergehen sollte – und ordnete sich seiner Familie unter. „Soll ich versuchen, im Ausland  etwas zu erreichen oder mich für meine Familie entscheiden und eine schöne Herausforderung in der Heimat annehmen“, waren seine Gedanken.

„Ich habe mich für letztere Lösung entschieden. Ich habe eine neunjährige Stieftochter und einen vierjährigen Sohn. Sie wollten unbedingt zurück in die Niederlande. Das macht etwas mit dir als Vater, das war der entscheidende Faktor.“

Ex-HSV-Profi Timo Letschert hat bei AZ Alkmaar für drei Jahre unterschrieben

Nun also Alkmaar. Für drei Jahre unterschrieb Letschert und will in Kürze in die Champions League einziehen. Setzt sich AZ in er dritten Qualifikationsrunde gegen Dynamo Kiew durch, wartet noch die Play-off-Runde. Dann soll der Traum von der Königsklasse wahr sein. Wäre nicht die schlechteste Entschädigung für einen verpassten Bundesliga-Aufstieg.

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