Nach Gyamerah und Gjasula: Oh nein, Onana! Ausfall Nummer drei beim HSV
So hatten sie sich den Start ganz sicher nicht vorgestellt – denn bereits vor dem ersten Aufgalopp des Jahres gegen Jahn Regensburg plagen den HSV Sorgen. Nachdem sich am Donnerstag bereits Jan Gyamerah (Innenbandverletzung im Sprunggelenk) und Klaus Gjasula (Innenbandanriss im Knie) für mehrere Wochen verabschiedeten, erwischte es am Samstag auch noch Amadou Onana. Der Belgier wird aufgrund von Adduktorenproblemen mit hoher Wahrscheinlichkeit am Sonntag gegen Regensburg fehlen.
Daniel Thioune war der Frust anzusehen, als er nach dem Abschlusstraining im Volkspark vom Platz marschierte. Man müsse abwarten, aber es sehe nicht gut aus, erklärte der Trainer, nachdem Onana die Einheit zuvor abgebrochen hatte.
HSV-Profi Onana litt schon seit Tagen unter Problemen
Eine Blessur mit einem Vorspiel. Denn wie Gjasula und Gyamerah hatte sich auch Onana bereits am Donnerstag verletzt, tags darauf allerdings wieder auf dem Platz gestanden. Am Samstag dann aber erwiesen sich die Probleme als zu gravierend. Kaum denkbar, dass der 19-Jährige gegen Regensburg wird dabei sein können.
Für Thioune erhöhen sich damit die Personalsorgen – gerade im zentral-defensiven Mittelfeld! Dort ist das vermeintliche Wunschduo Gjasula/Onana nun erstmal komplett gesprengt. Dass Moritz Heyer am Sonntag dort auflaufen würde, galt nach Gjasulas Verletzung als sicher. Sein Nebenmann dürfte nun David Kinsombi sein, der bereits zuletzt in Karlsruhe (2:1) von Beginn an ran durfte.
Kinsombi könnte nun beim HSV eine große Chance erhalten
Für den Ex-Kieler, der im Sommer 2019 für eine Ablöse von drei Millionen Euro zum HSV stieß und bislang nur selten überzeigte, könnte sich nun die große Chance bieten, sich in der Startelf festzubeißen. Eine Chance, auf die Kinsombi lange warten musste.