Nach Pannen-Auftritt: HSV-Boss hat eine Vermutung, warum Gjasula so übel patzte
Er hatte sich so auf seine Rückkehr nach Paderborn gefreut, und dann ging fast alles schief, was schiefgehen konnte. Klaus Gjasula, der in diesem Sommer von den Ostwestfalen zum HSV gewechselt war, lieferte am Montag in Paderborn eine Pannenshow ab und führte sein Team an den Rand einer Niederlage …
4:3 gewinnen konnte der HSV am Ende nur, weil Trainer Daniel Thioune in der Halbzeitpause das Team beim Stand von 2:3 aufforderte, das Spiel für Gjasula zu drehen.
Mutzel: „Die Jungs haben für Gjasula gekämpft“
Die Botschaft kam an. „Die Jungs haben für ihn gekämpft, gebissen und gearbeitet“, sagt Sportdirektor Michael Mutzel, der sich Gjasulas krasse Aussetzer bei zumindest zwei Gegentoren in der ersten Halbzeit nur so erklären konnte: „Ich habe manchmal das Gefühl, er will alles richtig machen und alles zeigen. Da kann es dann auch mal passieren, dass man mal eine falsche Entscheidung trifft.“
Gjasula entschuldigt sich für seine Patzer
Gjasula selbst („Das darf mir nicht passieren“) entschuldigte sich nach dem Abpfiff für seine Fehler und lobte gleichzeitig den Teamgeist. „Das zeichnet eine Mannschaft aus!“
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Klar ist jedoch auch: Immer wird es so nicht funktionieren. Gjasula, der schon in den Spielen zuvor nicht den sichersten Eindruck machte, muss sich schleunigst steigern, ansonsten ist er eher ein Risiko als der erhoffte Stabilisator. Noch bekommt er die volle Rückendeckung.