DFB und dann Urlaub: Gibt es für Vagnoman noch ein Zurück zum HSV?
Für Josha Vagnoman ist die Saison immer noch nicht vorbei. Der 21-Jährige weilt aktuell bei der deutschen U21-Nationalmannschaft, trifft am Freitag in der EM-Qualifikation auf Ungarn und am darauffolgenden Dienstag auf Polen. Danach geht es in den wohlverdienten, wenn auch verhältnismäßig kurzen Urlaub – und dann?
Für Vagnoman ist klar: Der Weg soll in die Bundesliga führen, in diesem Sommer noch. An diesem Standpunkt hat sich nichts geändert. Nur zu gerne hätte der gebürtige Hamburger mit „seinem“ HSV den Sprung ins Oberhaus geschafft, in der Relegation platzte jener Traum.
Beim HSV spielte Vagnoman zuletzt nicht mehr auf seiner Lieblingsposition
Hundertprozentig zufrieden war der Poppenbüttler mit seiner Rolle in den vergangenen Wochen im Schlussspurt nicht mehr. Die Gründe? Auf der rechten Abwerseite baute HSV-Trainer Tim Walter (46) auf den zuverlässigen Moritz Heyer (27), links hinten wechselte sich Vagnoman mit Miro Muheim (24) ab, in den Relegationsspielen gegen Hertha kam er zweimal als Joker – für das Mittelfeld. Als Allrounder sieht sich der Juniorennationalspieler aber nicht. Vagnoman würde am liebsten als Rechtsverteidiger spielen – dauerhaft. Künftig dann in der Ersten Liga? Der Poker dürfte in den kommenden Wochen noch mächtig Fahrt aufnehmen.
Das könnte Sie auch interessieren: Jattas Verletzung setzt den HSV bei Transfers unter Druck
Vagnoman kann dem HSV frisches Kapital in die Kassen spülen, mindestens sechs, sieben Millionen Euro sollten es schon sein. Da der Vertrag bis 2024 läuft und keine Ausstiegsklausel greift, haben die Hamburger das Heft des Handelns in der Hand. Überrascht haben Vagnomans Wechselabsichten den HSV nicht. Dass es den talentierten, aber verletzungsanfälligen Außenspieler früher oder später ins Oberhaus ziehen würde, war allen Beteiligten klar.
In diesem Sommer könnte es soweit sein.