Stephan Ambrosius zeigt den Daumen nach oben
  • Nach zwölf Jahren beim HSV packt Stephan Ambrosius in diesem Sommer seine Sachen.
  • Foto: WITTERS

Nach Trennung vom HSV: Ambrosius zockt um England-Vertrag

Ein wenig Urlaub muss schon sein, auch wenn seine Vereinssuche noch in vollem Gange ist. Anfang der Woche hob Stephan Ambrosius nach Ghana ab, um ein paar Tage zu entspannen. Für den Abwehrspieler, der den HSV nach zwölf Jahren in der Jugend und als Profi verlassen wird, eine willkommene Abwechslung. Für sein Nationalteam wurde der 25-Jährige diesmal nicht berufen, das aber soll sich in der kommenden Saison wieder ändern. Auch deshalb pokert Ambrosius weiterhin um einen neuen Vertrag.

Alles soll passen, damit er im Fokus von Nationaltrainer Otto Addo bleibt. Keine leichte Entscheidung. Einige Tage lang weilte der Innenverteidiger in der vergangenen Woche in der Schweiz und sprach mit den Verantwortlichen mehrerer Vereine. Drei Klubs aus der Super League sollen konkretes Interesse angemeldet haben.

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Noch aber hat sich Ambrosius nicht entschieden, ob er eine der Offerten annehmen wird. Der Grund: Ihm liegen auch zwei Anfragen aus der englischen Championship vor. Mit einem Wechsel auf die Insel würde sich für den gebürtigen Wilhelmsburger ein Karrieretraum erfüllen.

Ambrosius verabschiedete sich via Instagram von den HSV-Fans

Sein Ende beim HSV hatte Ambrosius nach dem Saisonabschluss gegen Nürnberg vor knapp zwei Wochen mit gemischten Gefühlen quittiert. Den Verein zu verlassen, sei ihm nicht leichtgefallen: „Diese Jahre waren geprägt von Höhen und Tiefen, von großartigen Momenten und auch schwierigen Zeiten.“

Was ihn besonders störte, teilte Ambrosius den Fans via Instagram mit: „Leider hatte ich nicht die Gelegenheit, mich persönlich von euch zu verabschieden. Das schmerzt mich sehr, denn ihr wart ein großer Teil meiner Reise.“ Obwohl Ambrosius‘ Abgang bereits feststand, verzichtete der Verein auf eine offizielle Verabschiedung im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison.

Ambrosius spielte fast 50 Mal für die HSV-Profis

Für den HSV bestritt der Abwehrmann, der immer wieder durch schwere Verletzungen gestoppt wurde, insgesamt 49 Pflichtspiele, 20 davon in der abgelaufenen Saison. Nun hofft er auf den Sprung nach England.

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