Nach zehn Spielen Pause: Leistner ist zurück – beendet er die HSV-Talfahrt?
Nach dem 1:2 in Sandhausen muss der HSV am Sonntag in Regensburg (13.30 Uhr, Liveticker bei mopo.de) unbedingt gewinnen, um im Aufstiegskampf der Zweiten Liga nicht komplett abzuschmieren. Doch wer oder was macht eigentlich Hoffnung? Vielleicht ein Mann, der die Krise der vergangenen Wochen und Monate verletzt auf der Tribüne verfolgen musste. Toni Leistner ist zurück – und bereit für die Startelf!
Die letzten Zweifel wurden am Samstag ausgeräumt. Gemeinsam mit 21 Kollegen betrat Leistner den Trainingsplatz in Herzogenaurach, ein letztes Anschwitzen vor dem Ritt in Regensburg. Nach nun einer kompletten Woche Mannschaftstraining ist der Abwehrchef bereit, seinem Team wieder Halt zu geben.
Mit Leistner Ausfall begann die große HSV-Talfahrt
Lässt Daniel Thioune Leistner in Regensburg los? Fakt ist: Nachdem sich Leistner Ende Januar beim 3:1 gegen Paderborn einen Muskelbündelriss zuzog, begann die Talfahrt des HSV. In den zehn Spielen danach gelangen nur noch zwei mickrige Siege (bei je vier Remis und Niederlagen). Aus vier Zählern Vorsprung als Spitzenreiter wurden satte zehn Zähler Rückstand auf den nun führenden VfL Bochum. Auch auf Fürth hatte der HSV damals vier Punkte Vorsprung, liegt nun vier hinter den Franken. Dramatische Zahlen.
Klar, ein Einsatz Leistners am Sonntag würde auch Risiken mit sich bringen. In Sachen Fitness dürfte der 30-Jährige noch leichte Defizite haben. Aber: Ein Sprinter war er auch vor seiner Verletzung nicht, harmonierte aber prächtig mit Nebenmann Stephan Ambrosius.
Leistner und Heyer könnten für mehr Stabilität beim HSV sorgen
Der Vorteil: Moritz Heyer könnte aus der Innenverteidigung zurück ins zentral-defensive Mittelfeld rücken und dort für mehr Stabilität sorgen. So könnte Leistners Rückkehr gleich im doppelten Sinne für dringend benötigte Sicherheit im HSV-Spiel sorgen.