Nächster Ausfall! HSV braucht in Lautern schon wieder eine neue Abwehr
Die Zeit reichte nicht. Der erkrankte Moritz Heyer fehlte auch in der Abschlusseinheit am Freitag und fällt für die Partie in Kaiserslautern aus. „Wir werden die Flinte nicht ins Korn werfen, wenn er nicht spielen kann“, hatte Tim Walter aber schon tags zuvor gesagt – und präsentierte im finalen Trainingsspielchen die Lösung.
Miro Muheim wird nach abgesessener Gelbsperre wieder links verteidigen, Noah Katterbach die Seite wechseln und als Rechtsverteidiger auflaufen – anstelle von Heyer.
Schon gegen Nürnberg sah die HSV-Abwehr ähnlich aus
Katterbach und Muheim außen, Jonas David und Sebastian Schonlau im Zentrum: Schon gegen Nürnberg vor sechs Wochen hatte die HSV-Abwehr so ausgesehen. Wegen Sperren und Verletzungen war es in den darauffolgenden vier – defensiv oft wackligen – Spielen personell aber stets eine andere.
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Nun braucht Walter wieder eine neue Abwehr. In der er David und Muheim – dem die Bank gedroht hätte, würde Heyer nicht ausfallen – ebenso vertraut wie Katterbach: „Er ist einfach gerne in Hamburg. Er liebt es, hier zu sein. Das spürt man“, sagt der HSV-Coach über die flexibel einsatzbare Leihgabe.
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Besonders bei Leihspielern wie Katterbach sei es „das Entscheidende ist, dass du dich integrierst und dass du da, wo du bist, gerne bist“, betonte Walter und stimmte ein Loblied auf seinen Verteidiger an: „Bei Noah kann ich das zu hundert Prozent sagen. Er integriert sich, er fühlt sich als Teil. Dass, was er in sich drin hat, gibt er zurück. Wenn es ihn als Spieler so nicht gäbe, würde man ihn sich malen.“