Németh droht bitteres Jubiläum – doch Walter lobt den HSV-Pechvogel
Der 5. Februar 2023 war für András Németh besonders. Vor einem Jahr, beim 2:0 in Rostock, erzielte der Ungar als Joker sein Premieren-Tor für den HSV. Gerade mal neun Tage und neun Spielminuten hatte der im Winter geholte Stürmer damals gebraucht dafür, was ihm beim 2:1 in Berlin nun erneut misslang: zu treffen.
Trotz Mitwirkens im Abschlusstrainings am Freitag hatte Robert Glatzel seinem Trainer signalisiert, nicht bei einhundert Prozent zu sein. Weshalb sich Tim Walter entschied, Németh erstmals in Liga zwei starten zu lassen, und nach dem 2:1-Sieg bei Hertha lobte: „András hat sehr, sehr gut gearbeitet und war ein guter Ersatz für Bobby.“
HSV-Stürmer Németh köpfte freistehend an die Latte
Bei allem berechtigten Verweis auf den hohen Aufwand, den der 21-Jährige betrieb, hatte er bei seinem in dieser Saison dritten Startelf-Einsatz (zwei im DFB-Pokal) aber erneut nicht getroffen.
„Ich hätte mich für András sehr gefreut, wenn er den macht“, sagte Walter – und meinte die Szene, in der Németh freistehend aus fünf Metern an die Latte köpfte (17.). Wieder kein Glück.
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„Das ist das einzige“, findet Walter, „was ihm momentan ein bisschen fehlt.“ Doch natürlich ist es auch eine Qualitätsfrage bei dem Talent, dem ein bitteres Jubiläum droht: Nach seinem ersten HSV-Tor hatte Németh am 11. Februar 2023 direkt erneut getroffen. Seither aber kein einziges Mal mehr.