Kein Einsatz, nicht im Kader: Hat ein Ex-HSV-Profi sich verwechselt?

Rick van Drongelen hatte sich viel vorgenommen bei Union Berlin. Statt zweiter Liga wollte der Niederländer wieder im Oberhaus spielen, dazu sogar internationale Luft in der neuen UEFA Europa ConferenceLeague schnuppern. Daraus geworden ist bislang nichts. Für den europäischen Wettbewerb hat Union den Verteidiger nicht gemeldet, auch in der Liga kam er nicht zum Einsatz.

Frust pur bei „Big Rick“. In der Hauptstadt ist er aktuell hinten dran. Die Verantwortlichen von Union holten den 22-Jährigen im Sommer vor allem als Vorgriff auf einen etwaigen Abgang von Marvin Friedrich. Mehrere Topklubs buhlten um den Innenverteidiger, der sich letztlich doch zu einem Verbleib entschied – und gesetzt ist. Fehlt der Abwehrchef mal, rückt Paul Jaeckel auf dessen Position.

Union Berlin: Ex-HSV-Profi van Drongelen hat große Konkurrenz

Der Youngster verstärkte Union ebenfalls im Sommer, kam von Aufsteiger Fürth – und hat van Drongelen den Rang abgelaufen. Und so saß van Drongelen bislang nur ein einziges Mal überhaupt auf der Bank, wurde dabei nicht eingewechselt. Für den Conference-League-Kader wurde der Niederländer nicht nominiert, vier der 25 erlaubten Spieler müssen sogenannte „Local Player“ sein – für den Ex-Hamburger war da kein Platz.

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Als Fehleinkauf haben die Union-Bosse den 500.000-Euro-Sommerzugang aber nicht abgestempelt. Die Saison ist noch lang genug. Zudem sehen die Berliner nach wie vor reichlich Entwicklungspotenzial bei dem Linksfuß.