„Niveau war noch nicht so hoch“: Meffert hat eine klare Meinung zum HSV-Weg
Seit 2021 spielt Jonas Meffert mittlerweile für den HSV. 117 Spiele hat er bislang für die Hamburger gemacht. Dabei stand er stets in der Startelf. Den erhofften Aufstieg konnte er in den vergangenen drei Jahren jedoch nie feiern. Bei Meffert ist die Zuversicht groß, dass sich das im kommenden Frühjahr ändern wird. Denn so wie in dieser Saison hat der 30-Jährige den HSV zuvor noch nie erlebt.
Als die Hamburger am Donnerstag im Volkspark zum Testspiel gegen den dänischen Erstligisten Aarhus GF antraten, fehlten sechs Nationalspieler, Daniel Heuer Fernandes und Silvan Hefti mussten zudem angeschlagen aussetzen und mit Sebastian Schonlau, Daniel Elfadli sowie Meffert wurden drei Stammspieler auch noch geschont. Am Ende schickte Trainer Steffen Baumgart trotzdem eine Mannschaft auf den Platz, die auch in der Zweiten Liga eine ordentliche Rolle im oberen Tabellendrittel mitspielen sollte.
Matheo Raab stand gegen Aarhus im HSV-Tor, die Abwehr bildeten Dennis Hadzikadunic, Lucas Perrin und Noah Katterbach, im Mittelfeld durften Lukasz Poreba, Ludovit Reis und Levin Öztunali ran, auf den Außenbahnen und im Sturm spielten Bakery Jatta, Jean-Luc Dompé, Ransford Königsdörffer und Davie Selke. Im Laufe der Partie wurden unter anderem auch noch Robert Glatzel, Marco Richter und Moritz Heyer eingewechselt.
Für Meffert hat der HSV nur Stammspieler
Der HSV-Plan ist klar. Ein extrem breiter und ausgeglichener Kader soll in dieser Saison der Aufstiegstrumpf der Hamburger sein. Dass das auch immer wieder dazu führen wird, dass namhafte Spieler auf der Bank oder Tribüne sitzen, bezeichnet Meffert am Sky-Mikrophon als „einerseits keine leichte Situation“, auf der anderen Seite aber auch als „Top-Situation“. Der Routinier: „Man merkt einfach im Training, dass das Niveau sehr, sehr hoch ist. Seit ich hier bin, war das Niveau noch nicht so hoch wie momentan.“
Mit Blick auf den Kader und die Konkurrenz in der Liga betont der Mittelfeldspieler: „Ich denke, jeder Spieler bei uns würde in jeder anderen Zweitliga-Mannschaft absoluter Stammspieler sein.“ Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Auf den Platz gebracht hat der HSV diese enorme Qualität an den ersten Spieltagen noch nicht in jedem Spiel.
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Beim jüngsten 3:0-Erfolg in Düsseldorf stimmte eine ganze Menge. Laut Meffert kein Zufall. Er sagt zu dem Sieg beim Spitzenreiter: „Es ging schon darum, Düsseldorf zu zeigen, wer die beste Mannschaft ist. Ich glaube, das haben wir eindrucksvoll bewiesen.“ Dass die Fortuna trotzdem weiterhin auf Platz eins steht, ist für Meffert kein Problem. Sein Kommentar: „Die Tabelle ist im Moment noch nicht so entscheidend. Es ging uns nicht darum, irgendwo ranzukommen. Wir wollten einfach nur zeigen, wie gut wir eigentlich sind. Erst am Ende ist die Tabelle das wichtigste.“