HSV-Co-Trainer Loic Favé gibt den Spielern auf dem Platz Anweisungen.
  • Für eine bessere Arbeit auf dem Trainingsplatz soll der HSV-Kader im Winter verkleinert werden.
  • Foto: WITTERS

Nur wenige Details noch zu klären: Beim HSV bahnt sich ein Blitz-Wechsel an

Die Pause war kurz. Nur zwölf Tage nach dem letzten Spiel der Hinrunde (5:0 gegen Fürth) startet der HSV an diesem Donnerstag in die Vorbereitung auf die Rückrunde. Viel zu sehen gibt es dabei für die Fans in Hamburg erst mal nicht. Schon am Freitag geht es für die Mannschaft ins Trainingslager nach Belek. Aber: Nicht alle Spieler werden dabei sein, auch der erste Winter-Abgang bahnt sich an.

Los geht das neue Fußballjahr für die Profis mit Leistungstests und medizinischen Untersuchungen. Im Volkspark und im UKE werden die Spieler am Donnerstag unter die Lupe genommen. Dabei wird auch überprüft, ob in der Pause alle ihre „Hausaufgaben“ gemacht haben. Das erste Mannschaftstraining des Jahres wird im türkischen Belek absolviert. Dort findet vom 3. bis 11. Januar das Wintertrainingslager statt.     

Glatzel und Reis sind im Wintertrainingslager dabei

Mit Robert Glatzel und Ludovit Reis werden auch zwei zurzeit noch verletzte Spieler die Reise an die Türkische Riviera mit antreten. Beide sollen nah bei der Mannschaft sein und in Belek ihr Aufbautraining fortsetzen. Gut möglich, dass Reis am Ende des Türkei-Camps sogar schon Teile des Teamtrainings wieder mitmachen kann. Torhüter Matheo Raab und Verteidiger Valon Zumberi werden hingegen in Belek nicht dabei sein. Raab soll nach seinem Handbruch sein Reha-Programm in Hamburg fortsetzen. Zumberi ist nach seiner Verletzung im neuen Jahr erst mal für die U21 vorgesehen.

Was passiert mit den Abgangskandidaten? Für Moritz Heyer und Levin Öztunali hat sich an ihrer Situation nichts verändert. Das Duo spielt in den Planungen bei den Profis weiterhin keine Rolle. In der Türkei werden beide nun auch nicht dabei sein. Sie sollen die Zeit nutzen und sich einen neuen Verein suchen. Falls das nicht klappt, werden sie ab Mitte Januar wieder mit der U21 im Volkspark trainieren.

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Etwas anders sieht die Situation bei Nicolas Oliveira und Anssi Suhonen (sollen verliehen werden) aus. Beide können grundsätzlich mit in die Türkei kommen. Am Ende wird aber wahrscheinlich nur einer dabei sein. Bei Suhonen soll es mit Blick auf einen Leih-Deal für die Rückrunde eine klare Entwicklung geben. Auch eine kurzfristige Entscheidung mit einem Blitzwechsel zum Jahresstart ist möglich. Da würde eine Reise mit dem HSV in die Türkei nur wenig Sinn ergeben. Geplant ist ein Wechsel zu einem Klub in Deutschland. Ein paar wenige Details müssen noch geklärt werden.

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Sportvorstand Stefan Kuntz, der den HSV-Kader im Winter verkleinern möchte, würde sich über das erste Erfolgserlebnis mit dem ersten Abgang sicher freuen. Denn genug Arbeit wartet in den nächsten Wochen ohnehin noch auf ihn. Dazu gehört auch die angestrebte Vertragsverlängerung mit Jean-Luc Dompé. Im Idealfall können die Gespräche und Verhandlungen mit dem Franzosen nun im Trainingslager finalisiert werden. Bei Kuntz steht das zumindest auf der To-do-Liste.

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