Ob der HSV da mitmacht?: Stuttgart will Leibold zum Sparpreis haben
Die Gerüchte über das Interesse schwelen seit Tagen. Der VfB Stuttgart hat Tim Leibold auf dem Zettel, die Verantwortlichen der Schwaben sind angetan von der Entwicklung des Linksverteidigers in Hamburg. Noch aber liegt im Volkspark kein Angebot vor. Wann macht der VfB ernst?
Leibold gehörte zu den wenigen positiven Überraschungen einer letztlich total verkorksten HSV-Saison. 19 Treffer bereitete der 26-Jährige vor und spielte sich damit auch in die Notizbücher anderer Klubs. Beim HSV gilt die Marschroute: Bei einem guten Angebot dürfte der gebürtige Böblinger (kam vor einem Jahr für eine Ablöse von 1,8 Millionen Euro aus Nürnberg) gehen. Das Problem: Der klamme VfB will dem Vernehmen nicht allzu viel Geld für Leibold auf den Tisch legen.
HSV-Profi Leibold spielte schon zwei Mal für Stuttgart
Grundsätzlich sind beide Seiten interessiert. Stuttgart, weil es sich hinten links verstärken will. Leibold, weil ihn die Bundesliga reizt und er eine starke Verbindung zu Stuttgart hat. Zweimal (in der Jugend und später bei der zweiten Mannschaft) kickte er schon für den Verein.
Auch Timo Letschert verlässt den HSV
Mit einem schnellen Angebot der Stuttgarter ist allerdings nicht zu rechnen. In Leibolds Umfeld wird vermutet, dass der Abwehrmann so oder so beim HSV-Trainingsauftakt Anfang August dabei sein wird und sich erst danach etwas tun könnte. Grundsätzlich kein Problem, denn aufgrund der Corona-Pandemie ist das Transferfenster in diesem Sommer vom 15. Juli bis zum 5. Oktober geöffnet. Erst Mitte September soll in der Bundesliga wieder gespielt werden, die Zweite Liga könnte auch schon Ende August wieder starten.
Der VfB will Leibold zum Sparpreis bekommen
Was die Sache kompliziert macht: Der VfB hofft dem Vernehmen nach, Leibold als Schnäppchen erhalten zu können. Kaum vorstellbar aber, dass sich die HSV-Bosse auf eine Summe unterhalb von drei bis vier Millionen Euro einlassen würden, schließlich müssten sie ja auch die Leibold-Lücke hinten links adäquat schließen. Sollte die Kohle nicht stimmen, wird der Top-Vorbereiter der Liga in Hamburg bleiben.