Chakvetadze im Training
  • Giorgi Chakvetadze (r.) beim HSV-Training am Dienstag.
  • Foto: WITTERS

Option für die HSV-Startelf? „Chaki“ hat schon reichlich Derby-Erfahrung

Seine neuen Kollegen können Derby, diesen Nachweis haben sie nicht nur im Hinspiel gegen Werder im September (2:0) erbracht. Sechs Tage, bevor Giorgi Chakvetadze am 27. Januar im Volkspark vorgestellt wurde, gewann der HSV zudem das Stadtduell mit 2:1 gegen St. Pauli. Doch wie ist es um die georgische Leihgabe bestellt? Kann auch „Chaki“ Derby?

Sein letztes richtig prickelndes Duell ist schon eine Weile her, genau genommen war es Ende August. Mit 6:1 gewann der Stammklub des 22-Jährigen, die KAA Gent, im letzten Sommer gegen Club Brügge. Überhaupt hat „Chaki“ in sechs dieser „Schlachten um Flandern“, wie die Duelle der beiden nur 48 Kilometer voneinander entfernten Klubs in belgischen Medien genannt werden, eine positive Bilanz vorzuweisen.

HSV: Chakvetadze kennt Derbys aus Zeit in Gent

Sechsmal spielte der Offensivmann mit Gent gegen Brügge – auf keinen Profi-Verein traf er in seiner Karriere häufiger – und siegte viermal, wenngleich nur ein einziges Mal aus der Startelf heraus. Wenige Tage nach seiner Ankunft in Hamburg kam es erneut zu besagtem Aufeinandertreffen, und das gleich doppelt, als sich Gent (am 6. Februar) in der belgischen Liga für die Pokal-Pleite gegen den Erzfeind vier Tage zuvor revanchierte und 2:1 gewann.


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Die jüngste „Schlacht um Flandern“ fand also ohne „Chaki“ statt, ist in seinen Gedanken aber ohnehin (vorerst) passé. Stattdessen geht es Sonntag um ein nicht minder brisantes Battle zweier Rivalen – diesmal um die Vorherrschaft im deutschen Norden. Womöglich sogar mit Chakvetadze an vorderster Front, nämlich in der Startelf.

HSV-Trainer Walter lobt „Chaki“ – aber reicht es für die Startelf?

Gleichwohl sein Neuzugang weiter Zeit benötigte, wiederholte Tim Walter am Dienstag im selben Atemzug: „Jeder der trainiert, der ist bereit zu spielen.“ Chakvetadze sei „ein guter Spieler, er bringt in uns, in unsere Mannschaft eine andere Facette rein – und das ist wichtig. Egal ob er dann von Anfang an spielt oder reinkommt.“

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Dabei sei es auch „völlig egal“, dass jetzt kein Geringerer als Bremen der Gegner ist, sagte Walter und bestätigte damit im Grundsatz: Ja, „Chaki“ kann Derby. Oder könnte. Und in diesen übrigens auch Tore schießen: Gegen den mittlerweile insolventen KSC Lokeren, zu denen der „Königliche Leichtathletik-Verband“ Gent eine lokale Rivalität pflegt(e) – die Stadien der Nachbar-Klubs sind sogar nur 27 Kilometer voneinander entfernt – traf der Georgier im Januar 2018 zum 3:0-Endstand.

Damals als Joker, eingewechselt nach 45 Minuten, wie für den HSV am Wochenende beim 1:1 in Sandhausen – und gegen Werder?

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