Personal-Not: Diese vier HSV-Talente sind bei den Profis dabei

Seit dem 1. November hat die Zweitvertretung vom HSV kein Regionalliga-Spiel mehr bestritten. Nach dem 3:1-Erfolg bei Holstein Kiel II wurde die Saison bis auf Weiteres ausgesetzt. Wann es weitergeht, ist noch  völlig offen. Eine bittere Situation für die Talente, die sich über gute Leistungen bei der „Zwoten“ für den Profikader empfehlen wollten. Immerhin vier Youngstern ist dieser Schritt geglückt.

Ogechika Heil (20) und Moritz-Broni Kwarteng (22) gehörten zuletzt regelmäßig zum Profikader, sind fester Bestandteil der Trainingsgruppe von Chefcoach Daniel Thioune (46). Ab Dienstag wird auch Außenverteidiger Bryan Hein, der im Sommer schon bei den Profis Luft schnupperte, wieder mitmischen. Der 19-Jährige profitiert dabei von einer Verletzung.

„Die drei, die jetzt ‚oben‘ dabei sind, haben sich das durch gute Leistungen – schon vor der Unterbrechung – verdient. Bei Bryan Hein ist es so, dass wir da positionsspezifisch nachsteuern, weil Josha Vagnoman aktuell ausfällt“, erklärt Co-Trainer Hannes Drews (38) im Gespräch mit der MOPO. Drews trainierte in der Saison 2019/20 die Zweitvertretung vom HSV, ehe er im vergangenen Sommer in den Trainerstab von Thioune wechselte.

Inzwischen ist Pit Reimers (37) für die zweite Mannschaft verantwortlich und darf zumindest mit seinem Team trainieren. Keine Selbstverständlichkeit in Pandemiezeiten, wie Drews, der einen engen Draht zu Reimers pflegt, weiß. „Unsere U21- Spieler dürfen als Berufssportler auch trainieren. Das ist natürlich gut und ein Vorteil, auch wenn man sagen muss, dass es für die Jungs aktuell sehr schwer ist, ohne Spielbetrieb.“ Spielpraxis ist eben durch nichts zu ersetzen. Und so leiden die Youngster aktuell. Ob und wann die Saison weitergeht, ist nicht absehbar.

HSV-Co-Trainer Drews mit Lob für die Youngster

Die drei, die bei der ersten Mannschaft dabei sein dürfen, lauern unterdessen auf ihre Chance. Dass sie das Potenzial dafür haben, steht laut Drews außer Frage: „Prinzipiell ist es so, dass wir bei allen glauben, dass sie uns helfen können. Sonst hätten wir sie gar nicht dabei. Sie präsentieren sich gut, sind fleißig und lernbereit.“ Beste Voraussetzungen also, für den Sprung zum Profi. Viel Einsatzzeit gab es für die Talente derweil noch nicht. 

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Während Kwarteng und Hein noch auf ihr Profidebüt warten, durfte Heil schon zweimal kurz ran. „Da hat er gezeigt, dass er eine echte Alternative sein kann“, lobt Drews.

HSV: Auch Robin Meißner trainiert bei den Profis mit

Beim Training am Dienstagvormittag stieß dann sogar noch ein Vierter aus dem Nachwuchs dazu: Angreifer Robin Meißner (21). Der Regionalliga-Torjäger (sechs Tore und zwei Vorlagen in zehn Spielen) kam im vergangenen Sommer vom Stadtrivalen FC St. Pauli in den Volkspark und darf nun ebenfalls Profi-Luft schnuppern.