Bakery Jatta gegen Aachens Sasa Strujic
  • HSV-Offensivmann Bakery Jatta (l./gegen Sasa Strujic) bewies beim Test Gegen Aachen eine gute Frühform.
  • Foto: WITTERS

Trainer Polzin lädt nach Testsieg zum Kino-Abend – Lob für HSV-Torschützen

Es lässt sich recht gut an, das neue HSV-Jahr, zumindest der erste Test des Winters hat gesessen. Beim 2:0 (1:0) vor etwa 250 Fans in Belek gegen Drittligist Alemannia Aachen gaben sich die Hamburger keine Blöße und machten insbesondere ihren Trainer froh. Denn die Zeiten, dass Testspiel-Ergebnisse keine Bedeutung haben, scheinen unter Merlin Polzin vorbei zu sein.

Zufrieden wanderte der 34-Jährige nach dem Abpfiff über den Rasen des Arcadia Sport Complex und gratulierte seinen Profis zum ersten Sieg des Jahres. Nicht nur die Leistung hatte Polzin gefallen, sondern auch das Resultat. „Es ist ganz klar so, dass wir jedes Duell gewinnen wollen, ob im Training, im Testspiel, oder in der Liga“, stellte er fest und betonte: „Wir wollen das Gewinnen immer an die oberste Stelle stellen, auf unsere Art und Weise.“

Sahiti und Jatta treffen zum HSV-Sieg gegen Aachen

Nun war der Sieg gegen Aachen natürlich nicht mehr als ein Aufgalopp für die anstehende Rückrunde. Dennoch dürften insbesondere zwei Profis allerbester Laune die Rückfahrt ins vier Kilometer entfernte Teamquartier „Kempinski Hotel The Dome“ angetreten haben. Emir Sahiti und Bakery Jatta trafen sehenswert zum Erfolg und lieferten damit die ersten Ausrufezeichen des Jahres.



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Sahiti machte nach 17 Minuten den Anfang, als er die Aachener Deckung zunächst sehenswert vernaschte und die Kugel dann mit links von der Strafraumgrenze ins linke obere Eck schlenzte. Für den im Sommer aus Split gekommenen Offensivmann war es der erste HSV-Treffer überhaupt. „Natürlich war es nur ein Freundschaftsspiel“, stellte er später fest. „Aber mein Ziel ist es, zu treffen, Vorlagen zu liefern und zu gewinnen. Ich bin glücklich, dass es geklappt hat und wir gewonnen haben.“

Emir Sahiti traf gegen Aachen für den HSV zum 1:0. WITTERS
Emir Sahiti jubelt
Emir Sahiti traf gegen Aachen für den HSV zum 1:0.

Auch Polzin war hocherfreut über das, was Sahiti ihm gegen Aachen anbot und dachte an die für den Kosovaren so schwere Hinrunde zurück. „Er war kritisch mit sich selbst und wir waren auch kritisch mit ihm, weil uns das nicht gefallen hat, was er teilweise gezeigt hat“, so der Trainer „Aber Emir hat sich nach und nach rangekämpft über das Training und zeigt das jetzt in den Spielen.“

Muheim lieferte die Vorarbeit zum zweiten HSV-Tor

Sahiti lieferte das Zuckerstück der ersten Hälfte, sein Konkurrent im Kampf um den Platz auf der rechten Offensivseite machte es nach dem Wechsel genauso gut. Muheims 50-Meter-Pass legte sich Jatta zunächst elegant in vollem Tempo mit rechts in den Lauf und vollendete dann mit links zum 2:0 (58.).

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Ein Tor, das nach der durchwachsenen Hinrunde des Gambiers durchaus einer kleinen Erlösung gleichkam. Ohnehin vermittelte Jatta gegen die Alemannen einen aufgeweckten wie spielfreudigen Eindruck und setzte das um, was Polzin von ihm sehen möchte. „Bei Baka geht es auch darum, dass wir ihn in seine Stärken bringen“, so Polzin. „Das sind vor allem die tiefen Laufwege und das richtige Timing. Das war diesmal gut zu sehen.“

Am Freitag trifft der HSV in Belek auf FCSB Bukarest

Für den HSV, der Top-Angreifer Davie Selke diesmal schonte, ein geglückter erster Test an einem Tag, der für die Profis auch weiterhin erfreulich laufen sollte. Noch am Montagabend wollte Polzin seine Mannschaft im Teamquartier zum Kino-Abend bitten, ein Motivationsfilm mit Sportbezug steht auf dem Programmplan.

Freitag gegen den rumänischen Topklub FCSB Bukarest wollen die Profis ihren Coach dann erneut erfreuen. Auch im dann schon letzten Test des Winters gilt: Gewinnen ist ausdrücklich erwünscht.

So spielte der HSV: 1. Hälfte: Heuer Fernandes – Hefti, Hadzikadunic, Agyekum, Katterbach – Meffert, Karabec, Pherai – Sahiti, Stange, Baldé

2. Hälfte: Mickel – Mikelbrencis, Perrin, Seifert (70. Bornschein), Muheim – Poreba, Elfadli, Richter – Jatta, Yalcinkaya, Megeed

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