Profis bleiben zu Hause: Kein Training! HSV kämpft um Genehmigung
Das war es dann erstmal wieder mit den geplanten Trainingseinheiten im Volkspark. Statt sich am Dienstag im Stadion zu treffen, werden die Profis des HSV eine weitere Woche im Homeoffice schuften. Diesen Entschluss fassten HSV-Sportvorstand Jonas Boldt und Trainer Dieter Hecking am Montag nach intensiven Gesprächen.
Kein Training im Volkspark. Das stand zu erwarten und wurde am Montag dann auch verkündet. Die HSV-Profis, die allesamt mit Geräten ausgestattet wurden, sollen sich zunächst weiterhin daheim fit halten.
HSV und St. Pauli haben noch keine Trainingsgenehmigung
Kurios: Rein rechtlich gesehen hätte der HSV auch noch gar kein Training durchführen dürfen. Denn während andere Klubs (Leipzig, Wolfsburg, Augsburg, Osnabrück) längst eine Sonder-Genehmigung vorliegen haben, warten der HSV und Lokalrivale FC St. Pauli noch immer auf das Okay des Landessportamts und der Gesundheitsbehörde. Die Vereine befinden sich mit den Ämtern weiterhin in regem Austausch.
Wie aber würde ein Training derzeit überhaupt aussehen? An ein normales Programm, mit Elf-gegen-elf-Spielformen, wäre nicht zu denken. Hecking würde sein Team in kleinere Gruppen einteilen. Platz hätte der HSV dank seiner großen Anlage im Volkspark genug. Torschüsse, Passübungen und Trainingsspiele mit Zweier-Teams wären in jedem Fall möglich.
DFL wird Liga-Fortsetzung wohl weiter nach hinten verlegen
Daraus wird nun vorerst nicht. Wann die Profis im Volkspark wieder zusammenkommen, hängt nicht zuletzt von der DFL ab. Die, so wird es erwartet, will am Dienstag die zunächst bis zum 2. April festgelegte Spielpause der Bundesligen weiter nach hinten verschieben. Momentan plant Hecking, sich am kommenden Dienstag mit seinen Profis im Volkspark zu treffen.