Regensburg-Heimspiel: Coronavirus hat Folgen für HSV-Profis und Fans

Das Coronavirus zieht weitere Kreise und holt nun auch den HSV und seine Profis ein. Wie der Verein Donnerstag bekannt gab, werden ab sofort strengere Regeln für die Spieler aufgestellt.

Das heißt konkret: Das Team und Trainer Dieter Hecking werden ab sofort keine Autogramme mehr geben, auch Selfies sind verboten. Zudem wurden geplante Marketing-Aktionen, Veranstaltungen wie der Businesstreff „HSV-Küchenparty“ und Fanclubbesuche mit Spieler- oder Trainer-Beteiligung bis vorerst Ende März ausgesetzt. Danach soll eine neue Bewertung der Lage erfolgen.

Coronavirus: Besondere Vorsicht auch im HSV-Stadion

Zudem weißt der Verein auf die inzwischen bekannten Hygiene-Hinweise hin, die auch beim Heimspiel gegen Jahn Regensburg (Sonnabend, 13 Uhr) gelten. „Die sanitären Anlagen im Volksparkstadion wurden mit zusätzlichen Desinfektionsmitteln ausgestattet, zudem wurde der Reinigungsrhythmus erhöht. Allen Besuchern wird die Mitnahme von kleinen Desinfektionsmittelmengen (bis zu 100 ml) gestatten“, heißt es in der Vereinsmeldung.

Video: Darauf sollte jeder achten: Hände richtig desinfizieren

Coronavirus: Spiele ohne Zuschauer in Italien

In Italien ging mal zuletzt wegen der schnellen Ausbereitung des Virus sogar dazu über, alle Spiele bis zum 3. April in der Serie A ohne Fans und Zuschauer stattfinden zu lassen. In Italien sind bereits 3100 Menschen an der neuartigen Krankheit infiziert.

Betroffen sind von dem Zuschauer-Verbot auch die Spiele in der Champions League zwischen Juventus Turin und Olympique Lyon am 17. März, sowie das Europa-League-Spiele von Inter Mailand gegen Getafe und die Begegnung vom AS Rom gegen den FC Sevilla.  In der Schweiz wurde der Spielbetrieb zunächst sogar ganz eingestellt.