HSV startet in den Kohle-Cup – Rekord-Prämie schon sicher
Tim Walter wollte am Donnerstag eigentlich nur über Sport sprechen. Angesprochen auf die vergangene DFB-Pokal-Saison schob der HSV-Coach aber dann doch auch ein Sätzchen zum Thema Geld ein. Denn Kohle, das weiß man im Volkspark vor dem diesjährigen Cup-Auftakt noch allzu gut aus der Vorsaison, kann man in diesem Wettbewerb ordentlich verdienen.
„Letztlich“, schloss Walter sein Statement zur Frage nach dem besonderen Pokal-Ansporn, „bringt es auch noch finanzielle Aspekte für den Verein mit – und ich denke, dass wir das in der letzten Saison ganz gut gemacht haben.“ Durchaus. Knapp vier Millionen Euro reiner Prämien erspielte sich der HSV dank seines Durchmarschs bis ins Halbfinale.
HSV: Letztes Jahr gab‘s im Pokal vier Millionen Euro
Eine Summe, die nicht nur der Klub-Kasse guttat. Sondern die Mitte März, rund zwei Wochen nach dem Einzug in die Runde der letzten Vier, auch genutzt wurde, um Mario Vuskovic (damals noch Leihspieler) für rund drei Millionen Euro von Hajduk Split loszueisen. Die Erinnerungen an diese wunderbare Pokal-Reise, die beinahe in Berlin geendet wäre, sie sind natürlich auch noch in Walters Kopf präsent.
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Am Samstag in Bayreuth freut er sich erstmals auf eine „schöne Abwechslung“ vom Liga-Alltag. Allein die Teilnahme an Runde eins ist dieses Jahr mit einer Rekord-Prämie in Höhe von 209.247 Euro verbunden. Das sind 30.000 Euro mehr als vor der Corona-Pandemie und der mit ihr verbundenen Kürzung. Und ganze 80.000 Euro mehr als im Vorjahr, als der Pokal für den HSV zum Kohle-Cup wurde.
HSV: DFB-Pokal startet mit einer Rekord-Prämie
Nun also die Rückkehr, mit dem Start in Runde eins. „Es wird kein Selbstläufer, das wissen wir“, sagt Walter. „Der Gegner ist egal, denn es geht um Fußball.“ Und wieder um ein wenig Geld.
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Ein Einzug in die zweite Runde wäre gleichbedeutend mit einer Prämie von 418.494 Euro, alleine für den Pokal-Sieg – exklusive der Prämien für die vorherigen Runden – kassiert der Gewinner dieses Jahr ganze 4,3 Millionen Euro.