Saisonfinale : HSV-Aufstieg wird im Abstiegskampf entschieden
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Mit zwei Siegen und einem Remis in den Topspielen gegen Kiel, in Bochum und nun gegen Heidenheim hat sich der HSV eindrucksvoll im Aufstiegskampf zurückgemeldet. Acht Spiele bleiben. Von den Top-Teams sind bis auf Karlsruhe keine Gegner mehr dabei. Der Aufstiegs-Schlüssel liegt im Keller.
Beim 2:0 gegen Heidenheim musste Daniel Thioune gleich einige Leistungsträger wie Top-Torjäger Simon Terodde, Top-Vorbereiter Jeremy Dudziak oder Abwehrchef Toni Leistner ersetzten. Als Mannschaft wurden die Ausfälle letztlich aufgefangen.
HSV-Aufstieg wird im Abstiegskampf entschieden
Mit einem leidenschaftlichen Einsatz in der Defensive, viel Arbeit und gutem Fußball im Spiel nach vorne verdiente sich der HSV den Sieg. Als Thioune nach dem Abpfiff die Spieler und Betreuer zum Mannschaftskreis zusammenholte, stand der Zusammenhalt als Erfolgsrezept bei seinen Worten im Vordergrund. „Wir sind ein Team“, hallte es laut durch den Volkspark.
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Tritt der HSV als Team auf und kämpft geschlossen auch für die Defensive, dann ist die Mannschaft erfolgreich und nur schwer zu schlagen. Das war zuletzt in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg zu sehen. Im Saisonendspurt müssen die HSV-Profis nun beweisen, dass sie auch gegen Teams aus dem Tabellenkeller mit der gleichen Einstellung auf den Platz gehen.
Die Tabelle interessiert HSV-Trainer Thioune noch nicht
Bei den noch verbleibenden acht HSV-Gegnern sind mit Braunschweig, Sandhausen, Osnabrück, Nürnberg, Regensburg und Darmstadt sechs Mannschaften dabei, die im Abstiegskampf stecken.
„Man muss in den nächsten Wochen vielleicht einfach pragmatisch sein. Man kann in Schönheit sterben, aber es zählen Ergebnisse. Vieles wird in dieser Liga über das defensive Verhalten entschieden. Wir haben schwere Aufgaben vor uns, auch weil wir es in den nächsten Wochen eher mit Mannschaften zu tun haben, die vielleicht noch um das Überleben kämpfen“, sagt Thioune, der trotz der Rückkehr auf Platz eins vorerst nicht auf die Tabelle gucken möchte. „Wenn wir aktuell auf Platz eins stehen, interessiert mich das herzlich wenig. Es gibt nur einen Moment, wo ich mich darüber freuen kann.“
Das wäre dann nach dem 34. Spieltag. Bis dahin wartet auf den HSV noch viel Arbeit im Tabellenkeller. Gerade gegen diese vermutlich kleineren Teams haben die Hamburger in den vergangenen Jahren viel verspielt, weil man einen Gang zurückschaltete.
Kapitän Tim Leibold ist überzeugt, dass das diesmal nicht passieren wird. „Du musst die Leidenschaft und Mentalität Woche für Woche auf den Platz bringen“, weiß er. „Sonst ziehst du gegen jede Mannschaft den Kürzeren.“