HSV-Fans im Volksparkstadion
  • Volle Unterstützung: Der Volkspark wird auch in der kommenden Saison häufig ausverkauft sein.
  • Foto: WITTERS

Schicksals-Spiel gegen Paderborn: Jetzt müssen die Fans den HSV wieder retten

Den Schwung und die Euphorie aus dem spektakulären Derby-Sieg gegen St. Pauli (4:3) wollten sie beim HSV mitnehmen, um im Aufstiegskampf voll durchzustarten. Es folgte eine herbe Bruchlandung beim 2:3 in Magdeburg. Der direkte Aufstieg ist so gut wie futsch. Für den HSV ist es aber sofort „nur“ noch ein Kampf um Relegationsplatz drei – und selbst dafür müssen mal wieder die Fans das Team retten.

Darmstadt (3:0 in Kiel) und Heidenheim (2:0 in Fürth) marschieren an der Zweitliga-Spitze davon. Bei nur noch vier Spielen müsste Heidenheim (Platz zwei, 60 Punkte) schon zweimal patzen und der HSV (56 Punkte) im Gegenzug alles gewinnen, um doch noch den direkten Weg in die Bundesliga zu finden. Das ist beim Blick auf die aktuelle Form unrealistisch. Nach oben geht für den HSV wohl nichts mehr. Am Freitag wartet mit dem Auftritt gegen Paderborn nun vielmehr ein Spiel, in dem es für die Hamburger vor allem darum geht, zumindest Platz drei zu sichern.

Paderborn könnte Abstand zum HSV weiter verkürzen

Paderborn könnte mit einem Sieg im Volkspark den Abstand zum HSV auf drei Punkte verkürzen. Dazu haben die Ostwestfalen auch noch das bessere Torverhältnis als die Hamburger. Eine extrem gefährliche Situation.


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„Uns interessiert jetzt nur Paderborn, nichts anderes“, meint Torhüter Daniel Heuer Fernandes, der wie der Rest der Mannschaft nicht erklären kann, warum der HSV von den vergangenen sechs Auswärtsspielen keines gewinnen konnte. Auf der anderen Seite ist er aber auch total überzeugt, dass es im vollen Volkspark mit den Fans im Rücken wieder in die andere Richtung gehen wird.

Die Fans müssen den HSV mal wieder retten. Wie so oft in den vergangenen Monaten. Seit Oktober hat die Mannschaft von Tim Walter kein Spiel mehr im Volksparkstadion verloren. Aus den vergangenen acht Heimspielen gab es sieben Siege. Dabei erzielte der HSV starke 26 Tore, also im Schnitt mehr als drei pro Partie.

HSV will sich zumindest in die Relegation retten

Diese Serie soll und muss nun fortgesetzt werden, um zumindest noch Platz drei und damit dann auch die Relegation zu retten. Zweifel, dass die eigenen Anhänger dabei weiterhin voll hinter dem Team stehen werden, gibt es keine. Daran hat auch das enttäuschende Ergebnis in Magdeburg nichts geändert. Direkt nach dem Abpfiff wurden die Profis von den Anhängern wieder aufgebaut.

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Am Freitag im Volkspark werden alle wieder dabei sein. Das Spiel ist so gut wie ausverkauft. Die Unterstützung wird da sein. Es liegt an den Profis, dass auch sie wieder ihren Teil zum Erfolg beitragen. Eine bessere Abwehrleistung als zuletzt wird ein wichtiger Punkt sein. Mit Paderborn kommt die beste Offensive der Liga nach Hamburg.

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