Schlägt der HSV im Winter zu?: Hecking hat zwei Gladbach-Profis im Visier
Die Suche ist in vollem Gange. Ein neuer Außenverteidiger soll in diesem Winter her, diese Personalie genießt beim HSV höchste Priorität. Gut möglich, dass sich der Verein dort bedient, wo er sich bestens auskennt: Mit Tobias Strobl (29) und Fabian Johnson (32) stehen gleich zwei Ex-Schützlinge von Trainer Dieter Hecking auf dem Zettel der Bosse.
Noch ist Zeit. Bis zum 31. Januar um 18 Uhr können sich der HSV und seine Konkurrenten für die Rückrunde rüsten. Erst in den kommenden Wochen wird der Markt so richtig in Bewegung kommen. Eine Vorauswahl haben die HSV-Bosse aber schon getroffen. Nach MOPO-Informationen stehen u.a. gleich zwei Gladbacher auf der Liste.
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Hecking soll sich beim HSV für eine Verpflichtung von Strobl stark machen
Das „Abendblatt“ berichtete zuerst vom Interesse des HSV an Johnson. Der Münchner mit amerikanischem Pass (spielte 57 Mal für die USA) gehört in der Tat zu den Profis, mit denen sich die HSV-Chefetage beschäftigt. Doch er steht in Konkurrenz zu einem seiner aktuellen Teamkollegen. Denn nach MOPO-Informationen soll sich Hecking intern für eine Verpflichtung Strobls stark gemacht haben.
Zwei Gladbacher, ein Posten. Sowohl Strobl als auch Johnson sind vielseitig einsetzbar, verfügen hinten rechts über ausreichend Erfahrung. Dort sucht der HSV einen Ersatz für die noch bis zum Frühjahr verletzten Jan Gyamerah und Josha Vagnoman.
Johnsons Vorteil: Er könnte, für den Fall dass sich Tim Leibold verletzt, auch hinten links zum Einsatz kommen, fühlt sich zudem auf dem offensiven linken Flügel wohl. So könnte der HSV mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Strobl hingegen ist ein klassischer Defensiv-Allrounder, der auch im Mittelfeld eingesetzt werden könnte. Nachteil beider Spieler: Sie litten in den Vorjahren mehrfach unter Verletzungen, die sie teilweise monatelang aus der Bahn warfen.
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HSV-Bosse wollen abwarten, ob sich weitere Optionen ergeben
Strobl und Johnson sind Optionen – und wären wohl zu haben, denn sie spielen in Gladbach kaum noch eine Rolle. Hecking kann beide bestens einschätzen, er war zweieinhalb Jahre lang ihr Trainer, ehe er Gladbach nach der vergangenen Saison verlassen musste. Grundsätzlich aber will der HSV den Markt zunächst noch ein wenig beobachten, ehe er zuschlägt – weil die Bosse davon ausgehen, dass sich noch andere Türen öffnen könnten.