„Finde es schade!“ Viertliga-Derby zwischen HSV und St. Pauli sorgt auch für Missmut
Sowohl der HSV (in Fürth) als auch der FC St. Pauli (gegen Paderborn) wollen am Ostersonntag ab 13.30 Uhr wichtige Zweitliga-Punkte sammeln. Bereits eine halbe Stunde zuvor geht es an der Hagenbeckstraße mächtig zur Sache. Dann kämpfen die Zweitvertretungen der beiden Klubs um die Vormachtstellung in der Regionalliga Nord. Wer hat den besseren Nachwuchs?
Die Trainer beider Mannschaften stehen vor ihrem zumindest vorerst letzten Derby dieser Art. Pit Reimers wird die U21 des HSV im Sommer verlassen und sucht seine Chance im Profifußball. Für Elard Ostermann ist dann zeitgleich bei St. Paulis „Zwoter“ Schluss.
Ärgerlich: Damit Fans beider Vereine die Partie nicht zu Scharmützeln nutzen, wurde die Begegnung terminlich so gelegt, dass sich das Interesse der Anhänger in Grenzen halten wird. Reimers kann das zwar nachvollziehen, bedauert den Umstand allerdings auch. „Ich finde es schade, weil den Spielern die Möglichkeit genommen wird, vor einer deutlich größeren Kulisse spielen zu können“, stellt der 40-Jährige fest. Eine vierstellige Kulisse wäre dem HSV bei einer anderen Terminierung sicher gewesen. „Auf der anderen Seite habe ich natürlich auch Verständnis für die Polizei, die die Sicherheit aller gewährleisten möchte“, stellt Reimers klar.
St. Paulis „Zwote“ steht derzeit noch vor dem HSV
Sportlich wird ein heißer Fight erwartet. St. Pauli steht derzeit als Achter einen Rang vor dem HSV, hat drei Zähler mehr auf dem Konto, aber auch bereits vier Partien mehr absolviert. Wer das Derby gewinnt, hat erstmal die Hosen an.
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„Diese Partie ist etwas Besonderes“, weiß Reimers. „Allgemein haben Spiele gegen St. Pauli einen sehr hohen Stellenwert. Noch dazu, weil viele Mitglieder des Staffs und der Mannschaft früher auch auf der anderen Seite aktiv waren.“ Derbysieg ist eben Derbysieg. Auch sonntags, ab 13 Uhr, im Schatten der Profis …