Davie Selke geht vom Platz

Davie Selke musste in Berlin verletzt ausgewechselt werden. (Foto: WITTERS)

Selke-Diagnose ist da: Holt der HSV jetzt einen neuen Stürmer?

Es war bereits zu befürchten, nun steht die Diagnose fest: Davie Selke hat sich bei seinem Zusammenprall mit Hertha-Verteidiger Toni Leistner einen Jochbeinbruch zugezogen. Wie lange der Stürmer ausfallen wird und ob die Hamburger jetzt noch mal auf dem Transfermarkt zuschlagen werden, soll nach einer weiteren Untersuchung am Montag in Hamburg entschieden werden.

Selke war am Samstagabend noch im Laufe des Spiels in die Berliner Charité (Virchow) gebracht worden. Auf dem Weg dorthin hatte er das Ende der Partie verfolgt und dazu dann auch direkt einen Eintrag auf seinem Instagram-Kanal veröffentlicht. Neben der Freude über den Sieg gab es von ihm auch eine klare Botschaft für die Zukunft. „Macht euch um mich keine Sorgen, das wird schon“, so der 30-Jährige, der in der Nacht mit dem Auto zurück nach Hamburg gefahren wurde.

Untersuchung im UKE: Muss Davie Selke operiert werden?

Die Diagnose Jochbeinbruch hatte er da schon im Gepäck. Ob der Bruch operiert werden muss und wie lange Selke ausfallen wird, soll nach einer weiteren Untersuchung am Montag im UKE feststehen. Die erste Tendenz geht Richtung Operation. Theoretisch könnte er in diesem Fall trotzdem mit einer Maske schon bald wieder auf dem Platz stehen. Entsprechende Beispiele gab es bereits in der Vergangenheit. Auf der anderen Seite ist auch ein Ausfall von mehreren Wochen möglich.

Kommt beim HSV auch noch ein neuer Stürmer?

Die entscheidenden Antworten dazu soll es am Montag geben. Danach wird dann auch entschieden, ob auf dem Transfermarkt noch mal nach einem Ersatz für den Sturm gesucht werden muss. Dies wäre bei einem längeren Selke-Ausfall der Plan. Im Hintergrund wird der Markt bereits entsprechend sondiert.

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Sollte Selke bis Mitte März ausfallen, würde er damit etwa sechs Spiele verpassen. Da auch Robert Glatzel frühestens Ende März zurückkommen wird, hätte der HSV eine zu große Lücke im Sturm. Mit Ransford Königsdörffer und Otto Stange stünden in den nächsten Wochen nur noch zwei Angreifer zu Verfügung. Damit wäre das Aufstiegsziel zu sehr gefährdet und die Suche nach einem neuen Mittelstürmer müsste intensiviert werden.

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Zeit bleibt dafür noch bis zum 3. Februar. Dann schließt der Transfermarkt. Unabhängig von dem Selke-Ausfall soll weiterhin auch noch ein neuer Mann für die Außenbahnen kommen. Erste Anfragen sind bereits draußen. Wie bei Selke erwarten die HSV-Bosse auch hier zum Wochenstart mehr Klarheit. Ein Problem: Am Ende muss auch immer alles finanzierbar sein.  

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