Selke im Fokus: Hinrunde-Finale wird für den HSV zur Kopfsache
Am Samstag kommt Greuther Fürth zum letzten HSV-Spiel der Hinrunde in den Volkspark. Über 50.000 Zuschauer werden erneut dabei sein. Nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Liga-Spielen brauchen die Hamburger nicht nur mit Blick auf die Zukunft von Trainer Merlin Polzin dringend noch mal ein Erfolgserlebnis vor der Winterpause. Der Weg dorthin dürfte diesmal vor allem auch über den Kopf führen.
Die Ausgangslage ist klar: Auch bei einem Sieg gegen Fürth wird es für die Hamburger die schlechteste Hinrunde in der Zweiten Liga sein. Sollte die Konkurrenz mitspielen, kann es für den HSV am Ende im besten Fall auf Platz drei in die Winterpause gehen. Zumindest das soll nun erreicht werden. Die Chance, dass die Hamburger ihren Teil dazu beitragen, stehen gar nicht mal so schlecht.
Starke HSV-Bilanz in Heimspielen gegen Fürth
Fürth ist ein gern gesehener Gast im Volkspark. Noch nie hat der HSV bislang ein Heimspiel gegen die Franken verloren. Bei den vergangenen sieben Auftritten gegen Fürth in Hamburg gab es für den HSV lediglich ein Gegentor. Diese starke Bilanz soll nun weiter ausgebaut werden. Entscheidend dürfte dabei nicht nur die Arbeit mit dem Fuß, sondern auch die mit dem Kopf werden.
Mit Fürth kommt die Mannschaft nach Hamburg, die in dieser Saison in der Zweiten Liga bislang mit Abstand am wenigsten Kopfball-Duelle gewonnen hat. Der hat auf der anderen Seite beim Blick auf die erzielten Tore die Kopfball-Könige der Liga in seinen Reihen.
Selke hat schon fünf Kopfballtore erzielt
Beim 1:1 in Ulm traf zuletzt Davie Selke per Kopf für den HSV. Für den Stürmer war es bereits der fünfte Kopfballtreffer in dieser Spielzeit. Da kann kein anderer Spieler in der Zweiten Liga mithalten. Doch beim HSV ist Selke mit seiner Qualität beim Kopfballspiel in bester Gesellschaft.
Zehn der bislang 34 HSV-Tore in dieser Saison wurden mit dem Kopf erzielt. Damit stehen die Hamburger in der Zweiten Liga in dieser Kategorie unangefochten auf Platz eins. Den zweiten Rang teilen sich Darmstadt und Karlsruhe (jeweils sieben). Fürth bringt es zum Vergleich bislang hingegen lediglich auf drei Kopfballtore.
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Das Hinrunden-Finale wird für den HSV zur Kopfsache. Vielleicht hilft als Einstimmung auch noch ein Blick auf das bislang letzte Duell der beiden Teams im Volkspark. Mit 2:0 siegten die Hamburger gegen die Franken in der vergangenen Saison. Den Grundstein legte damals Jonas Meffert nach 16 Minuten mit einem Kopfballtor.