Jean-Luc Dompé stemmt auf dem Platz die Hände in seine Hüften

Schafft er es rechtzeitig? HSV-Star Jean-Luc Dompé konnte in dieser Woche bislang noch nicht trainieren. Foto: imago/Philipp Szyza

Sorgen um Dompé vorm Spitzenspiel: Ist das der Notfall-Plan des HSV?

Kommt da vor dem Spitzenspiel in Paderborn am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) womöglich ein Problem auf den HSV zu? Auch am Mittwoch fehlte Jean-Luc Dompé beim Training, wie schon am Dienstag liegt der Franzose mit einer Erkältung flach. Noch hat er Zeit, um rechtzeitig fit zu werden. Trainer Merlin Polzin probte im Training dennoch schon mal den Ernstfall ohne seinen Offensiv-Star.

Der 29-Jährige spielt die Saison seines Lebens mit schon sechs Tore und sieben Vorlagen, nicht wenige Experten sehen in ihm den besten Spieler der Liga. Obwohl Dompé in den vergangenen drei Partien ohne direkte Torbeteiligung blieb, war er ein wesentlicher Faktor, dass der HSV gegen Münster (2:1), Regensburg (1:1) und Kaiserslautern (3:0) seinen starken Lauf von nun elf Spielen in Folge ohne Pleite fortsetzte.

Sahiti meldet sich im Kampf um HSV-Stammplätze zurück

Was aber, wenn Dompé mal fehlen würde? Dann könnte Fabio Baldé die Lösung sein. In den Trainingsspielen am Mittwoch kam das HSV-Eigengewächs überwiegend auf der Dompé-Position vorne links zum Einsatz. Rechts wirbelte Emir Sahiti und meldete sich nach seiner Gelb-Rot-Sperre im Kampf um die Stammplätze zurück. Polzin sagte am Dienstag über den Kosovaren: „Es spricht vieles für Emir, weil er schon vorher seine Spiele gemacht und immer wieder Akzente gesetzt hat. Genauso könnte man aber auch sagen, dass er sich selbst rausgebracht hat.“

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Den unnötigen Platzverweis von Sahiti in Regensburg hat Polzin also nicht vergessen. Nach seinem Tribünen-Platz gegen den FCK muss sich der 26-Jährige jetzt gegen Adedire Mebude, den Startelf-Debütanten vom vergangenen Freitag, durchsetzen – und gegen HSV-Talent Baldé, sollte Dompé doch fit werden.

Trainer Polzin über HSV-Talent Baldé: „Braucht noch Zeit“

Noch halten sich die Sorgen im Volkspark diesbezüglich in Grenzen. Spätestens am Freitag aber sollte Dompé dann wieder voll einsteigen, um in Paderborn in der Startelf stehen zu können. Offen ist auch, wie geschwächt der Flügelflitzer nach mehreren Tagen Pause sein wird. Gut für Polzin: Läuft alles schief, stünde Baldé bereit – auch wenn der Coach mit Blick auf den 19-Jährigen, der nach mehrwöchiger Verletzungspause gegen Lautern ein Traum-Comeback inklusive Tor feierte, bremst: „Fabio braucht noch Zeit braucht, um 70, 80 oder 90 Minuten zu spielen.“

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Für den HSV steht am Sonntag das nächste von noch vier Topspielen in Serie an. Nach dem Duell beim derzeit Sechsten warten die Spiele gegen Düsseldorf (Tabellen-5.), in Magdeburg (4.) und gegen Elversberg (7.).

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