Jonas Meffert verlässt angeschlagen den Platz

Für Jonas Meffert ging es in Magdeburg nach 55 Minuten nicht weiter. Foto: imago images/Jan Huebner

Sorgen um Meffert? So geht es dem ausgewechselten HSV-Profi

Die Aussagen von Merlin Polzin ließen eher weniger Gutes erahnen. Die Auswechslung von Jonas Meffert, der „einen Schlag“ aufs Knie abbekommen habe, gleich zu Beginn der zweiten Hälfte sei „auf jeden Fall“ ungewollt gewesen, berichtete der HSV-Trainer nach dem 3:0 in Magdeburg. Einen Tag später weiß man beim HSV mehr.

Die gute Nachricht: Meffert konnte am Samstagvormittag schon wieder trainieren. Der Abräumer stand zwar nicht mit auf dem Platz, musste das aber auch nicht, weil er in der Avnet Arena als Startelfspieler immerhin 55 Minuten hatte mitwirken können. Deshalb stand für Meffert wie gewöhnt Regeneration an am Tag nach einem Spiel. Der 30-Jährige strampelte mit den anderen HSV-Profis, die in Magdeburg beginnen durften, entspannt auf dem Ergometer.

Vorsichtsmaßnahme: Jonas Meffert trainierte wieder locker

Bedeutet: Man muss sich keine Sorgen machen um Meffert, der im Zweitliga-Spitzenspiel von sich aus angezeigt hatte, dass es nicht weitergeht. „Meffo hatte im ersten Moment das Gefühl, dass er das Pressing nicht mehr so gestalten konnte wie es heute nötig gewesen wäre“, berichtete Polzin auf der Pressekonferenz. „Deswegen haben wir ihn dann rausgenommen.“ Eine Vorsichtsmaßnahme, mehr nicht. Frisch geduscht stand Meffert nach Abpfiff wieder auf dem Platz und ließ sich die Feierei vor der Gästekurve nicht nehmen, konnte schon wieder Strahlen.

Polzin gefiel vor allem, dass es der für Meffert eingewechselte Marco Richter „fantastisch“ gemacht habe – und das auf einer für den 27-Jährigen ungewohnten Position. Auf der Hand hätte gelegen, dass Ludovit Reis nach Mefferts Herausnahme von der Acht eine Position nach hinten auf die Sechs gerutscht wäre, Polzin aber entschied anders und vertraute auf Richter direkt vor der HSV-Abwehr – also „auf einer für Marco ungewohnten Position“, wie der HSV-Trainer festhielt. Dort wusste Richter zu überzeugen, unter anderem mit einer Zweikampfquote von 75 Prozent.

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Daran, dass Meffert beim Heimspiel gegen die SV Elversberg in 13 Tagen (28. März, 18.30 Uhr) wieder in der Startelf stehen wird, zweifelt aber niemand. Zu erwarten ist, dass die Belastung beim Mittelfeldmann in der anstehenden Länderspielpause etwas reduziert wird, das ist bei vielbelasteten Spielern wie Meffert aber nicht ungewöhnlich. In der Vergangenheit hatte der gebürtige Kölner deshalb auch schon in dem einen oder anderen Testspiel ausgesetzt. Das wird womöglich auch in der nächsten Woche, in der ein erneuter HSV-Test geplant ist, wieder so sein. Meffert wird in der Pause etwas mehr entspannen und regenerieren können. Schnell besser ging es ihm schon am Freitag.

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