Stürmer in Quarantäne: Terodde ist der Corona-Fall! Aber der HSV darf trainieren
Der Verdachtsfall, der bei der doppelten Coronatestung am Montag am Volksparkstadion aufgetaucht war, hat sich am Dienstagmittag bestätigt. Toptorjäger Simon Terodde hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Es ist der erste Coronafall bei den Hamburgern seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr. Gut für den HSV: Das restliche Team durfte schon am Nachmittag wieder trainieren.
Bislang hatte sich nur Verteidiger Stephan Ambrosius angesteckt, das allerdings auf einer Reise zur U21-Nationalmannschaft. Jetzt ist das Virus beim HSV angekommen. „Ich fühle mich ein bisschen schlapp, habe sonst aber keine typischen Symptome und freue mich, dass die anderen Jungs alle gesund sind“, sagte Terodde.
HSV darf trainieren – Heidenheim-Spiel findet statt
Der 33-Jährige ist in Quarantäne, der Rest der Mannschaft darf wieder auf den Platz. Das bedeutet, dass das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim am Samstag stattfinden kann.
Die Heidenheimer hatten bereits am Wochenende eine Zwangspause, weil Gegner Holstein Kiel wegen vier positiver Fälle in Teamquarantäne ist.
Nach dem 2:0-Sieg bei Spitzenreiter Bochum am Freitagabend waren die Hamburger Profis am frühen Samstag noch zusammen ausgelaufen – danach gab es keinen Kontakt mehr untereinander. Wohl deshalb gab das Gesundheitsamt grünes Licht für das Training.
Am Montag wurden die Profis vor dem Stadion per Drive-in-Verfahren getestet – und nach dem Verdachtsfall umgehend nach Hause geschickt, das Training abgesagt. Der Verdachtsfall bestätigte sich am Dienstagvormittag durch einen positiven Labortest.
Corona: HSV-Profis warteten zu Hause auf Testergebnisse
Alle übrigen Profis wurden erneut getestet und direkt wieder nach Hause geschickt, die Tests fielen negativ aus. „Ein großes Kompliment an unsere medizinische Abteilung und das Teammanagement für den professionellen Umgang mit der Thematik und das proaktive Handeln im gesamten Zeitraum“, sagte Sportvorstand Jonas Boldt.
HSV gegen Heidenheim ohne Simon Terodde
Am Nachmittag wurde also wieder normal trainiert, das Okay vom Gesundheitsamt Altona ist da. Erleichterung beim HSV! Jetzt muss Daniel Thioune den besten Stürmer der zweiten Liga (20 Saisontore) gegen Heidenheim ersetzen, als erste Alternativen stehen Bobby Wood und Manuel Wintzheimer bereit.