Systemwechsel wegen Elfadli? So plant Baumgart mit dem HSV-Zugang
Seit Montag mischt Daniel Elfadli beim HSV mit, startete direkt mit den neuen Kollegen im Training durch und wurde herzlich von eben diesen empfangen. Nach seiner zweiten Einheit in Schneverdingen stellte sein neuer Trainer Steffen Baumgart dann auch klar, wie er mit dem Zugang aus Magdeburg plant.
Zwischen der ersten und zweiten Einheit des Dienstags stellte sich der HSV-Trainer erstmals seit langer Zeit wieder der wartenden Journalie. Logisch, dass Baumgart auch nach ersten Einschätzungen zu Elfadli gefragt wurde, den er laut eigenen Angaben auch schon als Übungsleiter des 1. FC Köln auf dem Zettel hatte. „Er ist ein Spieler, der nicht nur im Scouting-System des HSV auftaucht“, sagte er.
Baumgart schwärmt von Elfadli
Wie er die Stärken des zentralen Mittelfeldspieler einschätze? „Ich verspreche mir, dass er seine spielerischen Qualitäten mit einbringt. Er hat eine sehr, sehr gute Übersicht“, lobte Baumgart. Etwas, das dem HSV durchaus mal abhanden kam, wenn Stamm-Sechser Jonas Meffert ausfiel. „Wir haben es in der Vergangenheit schon gesehen, wenn Meffo auf dem Platz fehlt, dann fehlt eine wichtige Komponente“, findet auch Baumgart.
Ist Elfadli also nur als Meffert-Backup eingeplant? Nein, entgegnete Baumgart. Zwar könne man mit dem neuen Mann fürs Zentrum besser auf einen Ausfall Mefferts reagieren, allerdings „wollen wir beide auf dem Platz haben“. Baumgart plant also ein Modell mit Elfadli und Meffert in der Startelf. „Na klar. Wir haben ihn nicht geholt, um ihn auf die Bank zu setzen.“
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Bisher agierte Baumgart in der Grundordnung wie Vorgänger Tim Walter in der Regel mit einem tiefen Sechser und zwei Achtern. Wie ein neues System mit Elfadli aussehen könnte, werden die ersten Testspiele verraten.