Wann wirbelt er auf dem Rasen? Emir Sahiti muss womöglich noch etwas auf sein HSV-Debüt warten.
  • Wann wirbelt er auf dem Rasen? Emir Sahiti muss womöglich noch etwas auf sein HSV-Debüt warten.
  • Foto: WITTERS

Termin-Hatz sorgt für Probleme: Verpasst Sahiti sein HSV-Debüt?

Mehr als eine kurze Stippvisite war bislang nicht drin. Am letzten Tag der Transferperiode verpflichtete der HSV Emir Sahiti und machte Ende August den Wechsel des Flügelflitzers aus Split perfekt. Kurios: Auch knapp zwei Wochen später hat man Sahiti noch kein einziges Mal mit der Raute auf den Klamotten spielen oder trainieren sehen. Auch am Mittwoch fehlte der Kosovare noch. Damit dürfte auch Sahitis geplanter HSV-Einstand gegen Jahn Regensburg (Sonntag, 13.30 Uhr, live bei Sky) auf der Kippe stehen.

Sahitis Termin-Hatz gefährdet sein Debüt. Am Tage nach seiner Verpflichtung hatte der 25-Jährige das 4:1 des HSV gegen Münster noch von der Tribüne aus verfolgt und war anschließend – ohne mit seinen neuen Kollegen trainiert zu haben – zu seinem Nationalteam gereist. Dort kam er nach zwei Jahren Pause zu zwei Kurzeinsätzen in der Nations League in Rumänien (0:3) und auf Zypern (4:0).

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Am Donnerstag wird Sahiti nun wohl erstmals auf die Trainingsplätze im Volkspark marschieren. Dann sollen mit Dennis Hadzikadunic (Bosnien), Immanuel Pherai (Suriname), Adam Karabec (U21 Tschechien) und Bilal Yalcinkaya (DFB U19) auch die anderen Nationalspieler wieder dabei sein.

Die Konkurrenz für HSV-Zugang Sahiti ist groß

Aber reicht die Zeit für Sahiti auch, um gegen Regensburg in den Kader zu rutschen? Drei Einheiten bleiben dem Außenstürmer, um sich zu empfehlen. Nicht viel angesichts der enormen Konkurrenz auf den Flügeln, vor allem auf der linken Seite, wo sich Sahiti am wohlsten fühlt. Dort ist Jean-Luc Dompé wieder fit, bestach zuletzt Eigengewächs Fabio Baldé und stünde auch Mainz-Leihgabe Marco Richter bereit.

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Durchaus realistisch, dass Sahiti erstmal warten muss. Der Vorteil: Steffen Baumgart, der ohnehin die Qual der Wahl hat, könnte sich erstmal ein genaues Bild von seinem letzten Zugang des Sommers machen. Sahiti böte sich die Chance, erstmal richtig in Hamburg anzukommen – und sich dann für den in der kommenden Woche folgenden Auftritt in Kaiserslautern (21.9.) zu empfehlen.

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