Tschechen berichten über Sieben-Millionen-Angebot des HSV: Zima-Entscheidung gefallen
In Tschechien haben es die Kaderplaner nicht so eilig wie die in Deutschland, denn anders als hierzulande ist das Transferfenster dort noch bis zum 22. Februar geöffnet. Wohl auch deshalb stand der Wechsel von David Zima zu Slavia Prag am frühen Mittwochabend noch immer nicht offiziell fest – der MOPO aber wurde er bereits bestätigt.
Und am späten Abend wurde er dann auch verkündet: Der Abwehrmann geht vom FC Turin zurück zu seinem Ex-Klub und nicht nach Hamburg, auch wenn zu Wochenbeginn noch mal Gerüchte über eine neuerliche Wende aufkamen und in Tschechien sogar berichtet wurde, dass der HSV das Angebot für eine Kaufoption im Sommer auf sieben Millionen Euro erhöht haben soll.
? Majitel dvou mistrovských titulů a vítěz domácího poháru David Zima se po dvou a půl letech vrací do Edenu! Třiadvacetiletý reprezentační obránce se Slavií podepsal smlouvu do června 2028. ?
Zimič, vítej doma. ❤️?
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— SK Slavia Praha (@slaviaofficial) January 31, 2024
Wie auch immer, der 23-Jährige traf noch am Mittwoch in Prag ein und unterschrieb bei Slavia einen Vertrag bis 2028. Das teilte der tschechische Topklub am Abend auf seiner Website mit.
Beim HSV deuten sich keine weiteren Zugänge mehr an
Der HSV geht ohne Zima, und voraussichtlich ganz ohne die ursprünglich mal erhoffte Verstärkung für die Innenverteidigung in die Rückrunde. Bis 18 Uhr sind Wechsel nach Deutschland am Donnerstag noch möglich – konkrete Anzeichen gab es vorm Deadline Day aber nicht.
Werden die Verantwortlichen im Volkspark wider Erwarten nicht doch noch mal aktiv, werden Masaya Okugawa, der per Leihe für ein halbes Jahr vom FC Augsburg kam, sowie Noah Katterbach die einzigen beiden Neuzugänge des Winters bleiben. Der am Mittwoch offiziell vom 1. FC Köln verpflichtete Katterbach trainierte nachmittags erstmals seit acht Monaten wieder mit seinen alten, neuen Kollegen im Volkspark.
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Unterdessen fehlte der erkrankte Immanuel Pherai erneut bei der Einheit, während Allrounder Moritz Heyer nur individuell im Kraftraum übte. Kapitän Sebastian Schonlau war am Mittwoch vor seinen Mitspielern allein draußen, trainierte auf dem Rasen wieder nicht mit dem Team – dafür nach seinem im Spanien-Trainingslager erlittenen Außenbandriss aber erstmals wieder Rechtsverteidiger William Mikelbrencis.