Turbo-Auftritt im Derby: Gyamerah lässt HSV-Trainer Thioune schwärmen
Er hätte einer der Helden dieses Derbys werden. Jan Gyamerah war neben Doppel-Torschütze Simon Terodde bester HSV-Profi auf dem Feld. Am Ende konnte sich der 25-Jährige zwar nicht über einen Sieg freuen, lieferte beim 2:2 gegen St.Pauli aber einen weiteren Nachweis seiner Klasse ab.
Beim HSV sind sie seit Wochen begeistert von Gyamerah. Fast die gesamte letzte Saison lang musste der Defensivmann wegen eines Wadenbeinbruchs pausieren, fiel auch über weite Teile der Sommer-Vorbereitung aus. Nun aber hat er sich zum absoluten Leistungsträger entwickelt.
Gyamerah war maßgeblich beteiligt am Führungstor des HSV
Vor allem in der ersten Hälfte spielte Gyamerah mit St.Pauli Katz und Maus – und das als Mitglied der Dreier-Abwehrkette des HSV. Höhepunkt: Gyamerah leitete Simon Teroddes 1:0 ein. Erst nach dem Wechsel bekam St.Pauli ihn besser in den Griff. Schönheitsfleck: Vorm Führungstor der Gäste zum 1:2 sah auch Gyamerah nicht gut aus.
Daniel Thioune war dennoch voll des Lobes. „Jan gefällt mir in den letzten Wochen ausgesprochen gut“, urteilte der Trainer. „Er hatte eine lange Pause, wächst aber von Woche zu Woche – und das auf unterschiedlichen Positionen. Wir haben eine gewisse Erwartungshaltung an ihn, die toppt er. Es bringt Spaß, Jan Fußball spielen zu sehen.“
Bald steigt für Gyamerah das Duell gegen seinen Ex-Klub Bochum
So soll es weitergehen. Erst beim nächsten Nordderby in Kiel (9. November), nach der Länderspielpause kommt dann Gyamerahs Ex-Klub VfL Bochum in den Volkspark (22. November).