Maximilian Rohr vom HSV gegen Anthony Barylla
  • HSV-Profi Maximilian Rohr (l./ gegen Anthony Barylla) zeigte gegen Aue eine gute Leistung.
  • Foto: WITTERS

Überraschung Rohr: Hat er sich beim HSV jetzt schon festgespielt?

Tim Walter war zum Handeln gezwungen. Vor dem Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue meldete sich Faride Alidou mit Sprunggelenksproblemen ab. Ob der 20-Jährige gegen die „Veilchen“ aber überhaupt das Startmandat erhalten hätte, ist fraglich. Stattdessen rutschte überraschend Maximilian Rohr erst zum zweiten Mal überhaupt in die Anfangsformation – und erledigte seinen Job beim 4:0-Heimsieg mit Bravour.

Schon beim 1:2 gegen Paderborn kam der 26-Jährige in der Schlussphase in die Partie, sorgte mit einigen guten Zuspielen für so etwas wie ein Aufbäumen Richtung Ende der Partie. Im Nachholspiel gegen Aue durfte Rohr, der im Sommer 2020 von Carl-Zeiss Jena kam, dann von Anfang an ran. Der 1,95-Meter-Hüne überzeugte dabei vor allem durch seine Sicherheit am Leder, leitete in den Anfangsminuten gleich mehrere Chancen mit seinen eröffnenden Bällen ein – darunter auch das Führungstor von Robert Glatzel in der 14. Minute.

HSV: Maximilian Rohr verlängerte bis 2024

„Er ist auf der Acht sehr gut aufgehoben“, erklärte Walter nach dem Spiel und führte aus: „Weil er sehr ballsicher ist, sehr dribbelstark ist und einfach eine Präsenz hat, die er mit auf den Platz bringt. Das ist gut.“


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Knapp vier Monate war Rohr im Herbst und Winter wegen einer Muskelverletzung ausgefallen, wegen seiner defensiven Vielseitigkeit verlängerten die HSV-Bosse seinen auslaufenden Vertrag vor wenigen Wochen dennoch bis 2024. Vertrauen, welches der Defensivallrounder nun zurückzuzahlen beginnt.

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„Es tut gut mal wieder in Führung gegangen zu sein und am Ende einen auch in der Höhe verdienten Sieg eingefahren zu haben“, sagte Rohr selbst. Der gebürtige Heilbronner sagte im Hinblick auf das kommende Spiel in Kiel: „Wir müssen an diese Leistung in den nächsten Spielen anknüpfen.“ Gut möglich, dass er dann wieder in der Hamburger Startelf steht. Argumente dafür hat er gesammelt.

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