Überraschend: Mit diesem Profi holte der HSV am wenigsten Punkte
Das 0:1 in Paderborn war für den HSV am vergangenen Freitag bereits die zehnte Pleite in dieser Saison. Mehr Niederlagen gab es für die Hamburger in der Zweiten Liga in einer kompletten Spielzeit zuvor noch nie. Dazu passt auch der Punkteschnitt, der mit 1,66 Zählern pro Partie unterm Strich zu schlecht für große Ziele ist. Mit welchem HSV-Spieler auf dem Platz gab es in dieser Saison die wenigsten Punkte? Die MOPO hat es ausgerechnet – mit einem durchaus überraschenden Ergebnis.
Insgesamt 25 Feldspieler und zwei Torhüter kamen beim HSV an den bislang 33 Spieltagen dieser Zweiliga-Saison zum Einsatz. Als einziger Profi immer zumindest im Kader dabei war Levin Öztunali. Die meisten Spiele (jeweils 31) haben Jonas Meffert, Robert Glatzel und Bakery Jatta gemacht.
Lukasz Poreba führt die Hitliste an – Raab steht ganz unten
Wie sieht es bei der Punkteausbeute aus? Von allen Profis, die es zumindest auf zehn Einsätze gebracht haben, ist in dieser Kategorie Lukasz Poreba der beste. Mit dem Polen auf dem Platz holte der HSV im Schnitt zwei Punkte pro Spiel. Ein Erfolgsgarant ist er damit allerdings auch nur bedingt. Poreba hatte seine meisten Einsätze als Joker, dabei musste er nicht selten nur noch das Ergebnis mit über die Zeit bringen.
Überraschend ist der Blick auf den HSV-Profi mit der schlechtesten Punkteausbeute in dieser Saison. Das ist mit durchschnittlich nur 1,38 Zählern pro Spiel Torhüter Matheo Raab. Bei Daniel Heuer Fernandes, der nach 20 Spieltagen seinen Platz im HSV-Tor an Raab verlor, ist die persönliche Erfolgsquote (1,85 Punkte pro Spiel) zum Vergleich deutlich höher. Woran liegt das?
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Raabs bisherige Leistung ist nicht wirklich für die überschaubare Ausbeute verantwortlich. Der 25-Jährige kassierte bei seinen bislang 13 Liga-Spielen in dieser Saison im Schnitt weniger Gegentore als zuvor Heuer Fernandes. Auch bei der MOPO-Durchschnittsnote liegt Raab vor „Ferro“, der sich mehr individuelle Fehler geleistet hat. Eine mögliche Erklärung: Mit dem Torwartwechsel wurde beim HSV das zuvor intakte Mannschaftsgefüge durcheinander gebracht und geschwächt. Und darunter haben in den zurückliegenden Wochen dann immer mal wieder auch die Ergebnisse gelitten.