Üble Diagnose! HSV-Neuzugang fällt noch wochenlang aus
Das hatten sich alle Beteiligten anders vorgestellt, vor allem Aboubaka Soumahoro selbst. Vor knapp einem Monat wechselte der Abwehrspieler zum HSV, gespielt hat er bislang aber noch keine Minute. Und das wird möglicherweise sogar bis zum Saisonende so bleiben: Neuerliche Untersuchungen haben ergeben, dass der 19-Jährige zumindest einige Wochen lang pausieren muss.
Bittere Nachrichten von dem Franzosen, der als Top-Talent vom Zweitligisten Paris FC zum HSV wechselte und inklusive Bonuszahlungen eine Ablöse von bis zu 3,5 Millionen Euro kosten kann. Soumahoro gilt als großes Talent, das der Verein irgendwann mal für viel Geld verkaufen möchte. In Hamburg aber war er bislang vom Pech verfolgt.
Soumahoro muss weiter mit dem HSV-Training aussetzen
Nur wenige Tage nach seiner Ankunft im Volkspark musste Soumahoro bereits mit dem Training aussetzen. Zwischenzeitlich mischte er immer mal wieder mit, klagte aber in regelmäßigen Abständen erneut über Schmerzen. Nun hat er bittere Gewissheit.

Wie der HSV mitteilte, wurde bei einer weiteren Untersuchung im UKE Athleticum eine Sehnenverletzung diagnostiziert, die Soumahoro zu einer mehrwöchigen Pause zwingt. Anders als bei Robert Glatzel, der sich Mitte Oktober eine ähnliche Verletzung zugezogen hatte und operiert werden musste, soll ein Eingriff dieser Art bei dem Franzosen nicht nötig sein. Das wiederum soll zu einer kürzeren Ausfallzeit als bei Glatzel führen.
Zur Erinnerung: Der Torjäger fällt schon viereinhalb Monate lang aus und arbeitet derzeit mit Feuereifer an seinem Comeback. Läuft alles nach Plan, könnte Glatzel in zwei Wochen zur Partie in Magdeburg (14.3.) erstmals wieder in den Kader rücken.
Soumahoro ist derzeit weit von seinem HSV-Debüt entfernt
Wann Soumahoro so weit sein wird und ob er in dieser Serie überhaupt noch eine Rolle spielen kann, ist offen. Zunächst mal muss seine Verletzung vollkommen abklingen, anschließend soll er behutsam ans Mannschaftstraining herangeführt werden.
Das könnte Sie auch interessieren: Wird Dompé fit für Paderborn? HSV hat schon einen Notfallplan
Der Junioren-Nationalspieler ist der Einzige der drei Winter-Zugänge, die bislang noch nicht in den Genuss ihres HSV-Debüts kamen. Westerlo-Leihgabe Adedire Mebude (20) spielte bereits zweimal und darf sich auf Hoffnungen auf einen Startplatz am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) in Paderborn machen. Der Norweger Alexander Røssing-Lelesiit (18) debütierte jüngst beim 3:0 gegen Kaiserslautern und traf am Dienstag für Norwegens U19 beim 1:2 im Test gegen Spanien.
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.