Unter Beobachtung: Startet HSV-Leihgabe Amaechi jetzt durch?
Endlich mal wieder Stadionluft schnuppern, wenn auch nur auf der Ersatzbank. Nach seiner Oberschenkelverletzung rutschte Xavier Amaechi am Wochenende erstmals seit Dezember wieder in den Kader der Bolton Wanderers, blieb beim 3:2-Sieg in Oxford aber noch ohne Einsatz. Geht es nach dem HSV, ändert sich das bald wieder.
Die Leihe des 21-Jährigen zum englischen Drittligisten steht bislang unter keinem guten Stern – ohne dass Amaechi viel dafür könnte. Bevor es richtig losging, brach sich der englische Junioren-Nationalspieler im Sommer den Mittelfuß, fiel monatelang aus.
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Als es dann im November soweit war und der Fuß verheilte, kam Amaechi auf immerhin sechs Ligaeinsätze, erzielte dabei seinen ersten Treffer im Profifußball. Es folgte der nächste gesundheitliche Rückschlag. Eine Muskelverletzung im Oberschenkel setzte Amaechi, für den der HSV im Sommer 2019 2,5 Millionen Euro an den FC Arsenal überwies, bis zuletzt außer Gefecht. Im straffen englischen Spielplan verpasste der Youngster so ganze neun Ligaspiele.
HSV-Leihgabe Amaechi nimmt den nächsten Anlauf
Jetzt ist Amaechi wieder da – und nimmt den nächsten Anlauf. In Hamburg wird man die kommenden Partien der Wanderers, die die ursprünglich nur halbjährige Leihe im Winter bis Saisonende verlängerten, mit Interesse verfolgen. Der Plan, den Flügelspieler durch viel Einsatzzeit im Stahlbad League One robuster zu machen und zu stärken, er ging bislang nicht auf. So dürfte er es in Hamburg auch nach einer Rückkehr schwer haben. Zukunftsmusik – und dennoch nicht unwichtig.
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Im Sommer 2023 läuft Amaechis Vertrag beim HSV aus. Nur in diesem Sommer könnten die Hamburger also eine Ablöse einstreichen. Dafür braucht es Arbeitsnachweise sportlicher Natur. Die soll der Flügelspieler jetzt sammeln, am besten schon kommenden Samstag gegen Wimbledon.