Unter Thioune: Pollersbeck, Heuer Fernandes, Mickel: Wer hütet das HSV-Tor?
Daniel Thioune will beim HSV den nächsten Schritt in seiner Trainerkarriere machen.
Foto: WITTERS
Vor einem Jahr verpflichtete der HSV Daniel Heuer Fernandes als neue Nummer eins. Der 27-Jährige stand 28 Spiele zwischen den Pfosten, wurde dann von Julian Pollersbeck verdrängt. Wer hat unter dem neuen Coach Daniel Thioune die besten Karten?
Er hatte sich das alles anders vorgestellt. Ein Dreivierteljahr hatte Pollersbeck geschuftet, um nach seiner Degradierung im Sommer 2019 wieder ins Team zu kommen – als er dann seinen Konkurrenten verdrängte, ging die Saison den Bach runter.
Pollersbeck, Heuer Fernandes, Mickel: Wer hütet das HSV-Tor?
Den 25-Jährigen, der aktuell im Italien-Urlaub weilt, traf dabei die geringste Schuld. Wie es für ihn weitergeht, ist dennoch offen.
Der Vertrag des U21-Europameisters von 2017 läuft noch bis 2021, der HSV könnte also nur noch in diesem Sommer eine Ablöse für Pollersbeck erzielen. Nach MOPO-Informationen zieht des den Schlussmann aber nicht aus Hamburg weg.
HSV-Trainer Thioune will alle Keeper vorspielen lassen
Thioune hatte bei seinem Amtsantritt gesagt, dass er mit dem Kader grundsätzlich zufrieden ist. Dazu gelten auch die Torhüter. Alle sollen sich unter dem Neuen präsentieren dürfen. Klar ist: Einer wird auf jeden Fall in die Röhre gucken.
So wie Urgestein Tom Mickel nach der Corona-Pause. Der 31-Jährige (Vertrag bis 2021) war nicht happy über seine Degradierung zur Nummer drei im Zuge des Torwartwechsels. Und Heuer Fernandes (Vertrag bis 2022)? Der wird sich unbedingt zeigen wollen.
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HSV-Dreikampf zwischen den Pfosten
Drei Keeper – nur ein Platz. Es wird ein heißes Rennen. Auch dass eine neue Nummer eins kommt, ist nicht ausgeschlossen. Das Torwartkarussell beim HSV, es dreht sich mal wieder. Ausgang offen. Alle Optionen sind möglich.