Verlässt Öztunali den HSV im Winter? Es gibt Hoffnung, dass sich etwas tut
Natürlich fehlten ihre Namen auch am Montag auf dem Spielberichtsbogen. 25 Spieler meldete der HSV für seinen ersten Test des Jahres gegen Alemannia Aachen (2:0), Levin Öztunali und Moritz Heyer waren nicht dabei. Das Ende November bei den Profis aussortierte Duo blieb in Hamburg, anstatt sich im türkischen Belek auf die Rückrunde vorzubereiten. Beide sollen den Verein nach Möglichkeit im Winter verlassen. Unklar, ob das klappt – doch es gibt Anzeichen dafür, dass sich etwas tun könnte.
Während die Kollegen in der Türkei schwitzen, dürfen Öztunali und Heyer noch eine Woche lang ihren verlängerten Urlaub genießen. Was eigentlich schön klingt, hat aus Sicht des Duos allerdings einen höchst unerfreulichen Hintergrund. Die Tür zu den Profis ist verschlossen, erst wenn die U21 am 13. Januar in ihre Winter-Vorbereitung startet, beginnt auch für Öztunali und Heyer wieder das Training.
Osnabrück war an einer Rückkehr von HSV-Profi Heyer interessiert
Wie aber planen die beiden? Um Heyer gab es kürzlich Gerüchte um eine Rückkehr zu Drittligist VfL Osnabrück, von dem er im Sommer 2020 nach Hamburg gewechselt war. Die stark abstiegsbedrohten Niedersachsen verpflichteten dann allerdings den zuvor vereinslosen Jannik Müller für ihre Abwehr. Offen, ob die Nummer mit Heyer trotzdem nochmal Fahrt aufnimmt.
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Rund um Öztunali ploppten noch keinerlei Wechselgerüchte auf. Und doch gibt es Hoffnung für den HSV, dass sich etwas tun könnte. Nach MOPO-Informationen kann sich der 28-Jährige mittlerweile zumindest vorstellen, eine neue Aufgabe in Angriff zu nehmen, sollte sich ein Interessent melden, der ihn reizt.
Zuletzt war nicht mal klar, ob der Seeler-Enkel überhaupt nochmal Interesse an einer Luftveränderung hat. Die Lust, weiter professionell Fußball zu spielen und die Karriere nicht austrudeln zu lassen, soll bei Öztunali aber vorhanden sein. Anfragen oder gar Angebote gibt es allerdings noch nicht.
Die Winter-Transferperiode endet in Deutschland Anfang Februar
Beim HSV setzen sie vor allem auch auf das Engagement der Agenten der aussortierten Kicker. Die Transferperiode des Winters hat gerade erst begonnen und endet am 3. Februar. Reichlich Zeit, um neue Aufgaben für das Duo zu finden, das den HSV ablösefrei verlassen dürfte und sich im Fall der Fälle auch über ein Abfindungszahlung seitens des HSV freuen dürfte.